Spielberichte

Fehlende Offensiv-Power beim FC Pinzgau: Wörgl gewinnt in Unterzahl

300 Zuschauer kamen zur Regionalliga West Partie FC Pinzgau Saalfelden gegen den SV Wörgl. Wer jedoch auf torreiches Spiel mit vielen Chancen gehofft hatte, der wartete allerdings vergeblich. Die Tiroler spielten eher abwartend und standen gut in der Defensive, die Saalfeldner waren zwar sehr bemüht und größtenteils spielbestimmend, jedoch in der Offensive fehlt aktuell die Kreativität und die Durchschlagskraft. Nach einer gelb-roten Karte für Wörgls Sailer gelang den Tirolern in der Schlussphase der einzige Treffer in der Partie zum Endstand von 0:1.

Wenig Torgefahr trotz numerischer Überlegenheit

Pinzgau war bemüht und optisch überlegen, Wörgl beschränkte sich auf die Defensive und spielten auf Abwarten. Bis auf einen Lattenschuss vom Pinzgauer Kiss gab es wenige gefährliche Aktionen auf beiden Seiten. Pinzgau spielte zwar gefällig bis an den Strafraum des Gegners, allerdings fehlte es dann an den zündenden Ideen. Mit einem gerechten 0:0 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte wurde Wörgl etwas offensiver und verzeichnete ebenfalls einen Stangenschuss. Pinzgau war weiterhin mehr im Ballbesitz, aber außer einigen Weitschüssen konnten die Hausherren kaum Torgefahr ausstrahlen. Dies änderte sich auch nicht nach der gelb-roten Karte für Sailer in der 65. Minute. Die Elf von Trainer Markus Fürstaller konnte sich trotz der numerischen Überlegenheit keine echten Torchancen erarbeiten, Wörgl stand mit zehn Mann defensiv stabil. Die Hausherren wurde sogar durch einen Konter in der Schlussphase bestraft, Suleyman Ünal lief alleine auf den Tormann zu, behielt die Übersicht und schob zum 1:0 ein. Allen war klar, wer hier das erste Tor schießt, der wird den Platz als Sieger verlassen.

Stimme zum Spiel:

Maximilian Mariacher (Co-Trainer Pinzgau): "Wir sind mit der aktuellen Situation natürlich nicht zufrieden. Uns fehlt offensiv die Kreativität und das Quäntchen Glück einfach. Wenn du keine Tore schießt dann wird es natürlich schwierig. Wie schon die alte Fußballweisheit besagt, bekommst du dann eben hinten am Ende das entscheidende Tor. Wörgl war sicher nicht besser als wir, aber sie haben halt das erste Tor gemacht."