Spielberichte

Sieg beim SAK – Kufstein atmet auf!

In der neunten Runde der Meisterschaft hat der FC Kufstein den Schalter endgültig umlegen können. In der richtungsweisenden Partie der Regionalliga West beim SAK 1914 konnte Kufstein einen 2:1 Erfolg einfahren. Speziell in der ersten Hälfte hat der FC Kufstein absolut überzeugen können und vergab mehrfach die Vorentscheidung nach einer 2:0 Führung. In Hälfte zwei ein ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel. Der SAK war knapp dran das Spiel zu drehen und zumindest einen Punkt zu erobern. Kufstein nimmt aber drei Punkte mit einem 2:1 Erfolg nach Hause mit und verschafft sich damit etwas Luft nach unten. „Jetzt Trainingslager buchen!“

 

 

Abschluss die einzige Schwäche von Kufstein

Spielerisch lässt der FC Kufstein in der ersten Hälfte keinen Zweifel aufkommen, dass das Team aktuell in Tabelle unterbewertet ist. Die traditionelle Schwäche vor dem Tor des Gegners kann aber nicht verleugnet werden. Nach Treffern von Luka Dzidziguri in der 16. und Florian Rieder in der 22. Minute marschiert Kufstein ganz klar Richtung Sieg. Eine wesentlich klarere Führung hätte eigentlich zur Pause herausschauen müssen. Der Goalie der Heimelf, Pech und fehlende Kaltschnäuzigkeit halten den SAK einigermaßen im Spiel. In Hälfte zwei ist es mit der spielerischen Dominanz von Kufstein vorbei. Dem SAK gelingt es das Spiel auf die kämpferische Ebene zu ziehen und Kufstein gerät ins Schwimmen. Speziell nach dem 1:2 Anschlusstreffer von Eugen Rexhepi in der 75. Minute kommt wieder Hektik ins Spiel der Kufsteiner. Ein Remis hängt in der Luft, aber auch der SAK kann die Topchance auf das 2:2 nicht nützen. Drei extrem wichtige Auswärtspunkte für Kufstein, der SAK wird am Samstag wohl noch etwas näher zur roten Laterne rutschen. Holt Hohenems zumindest einen Punkt gegen Austria Salzburg und Eugendorf gewinnt gegen Wörgl müsste der SAK gar die rote Laterne übernehmen. Letzteres ist aber doch recht unwahrscheinlich.

 

Ing. Eidke Wintersteller, Trainer SAK 1914: „In der ersten Halbzeit hat Kufstein die Chance, das Spiel endgültig zu entscheiden, vergeben. Kufstein hätte zur Pause auch 4:0 führen können. Unser Team hat aber nicht aufgegeben und in der zweiten Halbzeit hätten wir auch noch gewinnen können – ein Punkt war aber auf alle Fälle möglich. Eine Topchance zum 2:2 konnten wir leider nicht nützen.“

 

Martin Hofbauer, Trainer FC Kufstein: „Stangen- und Lattenschüsse und vier bis fünfmal allein vor dem Tor der Heimelf – da muss man einfach das Spiel entscheiden können. Das ist aber der einzige Kritikpunkt an der ersten Hälfte – spielerisch waren es die besten 45 Minuten seit ich Trainer in Kufstein bin. In der zweiten Halbzeit haben wir nur mehr gekämpft und haben auf das Fußball spielen vergessen. Den Dreier konnten wir dann aber doch über die Zeit bringen.“