Der SC EGLO Schwaz hat mit einem knappen 1:0-Triumph über den FC Pinzgau Saalfelden den Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz verhindert. Obwohl es für die Silberstädter das dritte Spiel in dieser Woche war, zeigten sie sich überraschend frisch. Das siegbringende Tor erzielte Florian Jünemann auf der Zielgeraden.
Foto: Wolfgang Sulzberger (ARCHIVBILD)
In Abwesenheit von Chefcoach Florian Klausner (Fortbildung in Graz) ließen die Pinzgauer im Verlauf der ersten Halbzeit viele Tugenden vermissen. Aggressive Schwazer kauften den Saalfeldenern die Schneid' ab, ließen die grundsätzlich spielfreudige Truppe nicht in ihr gewohntes Spiel finden. "Man hat nicht gemerkt, dass es unser drittes Spiel in dieser Woche war", fand Schwaz-Übungsleiter Akif Güclü, dem einzig die Chancenverwertung seiner Mannschaft nicht schmeckte. "Wir hätten das Spiel viel früher entscheiden müssen."
Die Pinzgauer, die mehr Ballbesitz verbuchten, kamen in der zweiten Halbzeit beinahe zum Führungstreffer. Nach einem individuellen Fehler eines heimischen Innenverteidigers zog Raphael Streitwieser im Eins-gegen-Eins mit Schwaz-Schlussmann Lukas Wackerle den Kürzeren. Nachdem auf der anderen Seite auch die eingewechselten Alexander Schaber und Florian Jünemann gescheitert waren, traf Zweitgenannter in Minute 85 zum 1:0-Sieg. "Er hat einen Querpass der Pinzgauer abgefangen und staubtrocken ins lange Eck abgeschlossen. Florian ist ein super Instinktfußballer", sprach Güclü über die Entstehungsgeschichte. Auf den letzten Metern verbuchte die Gastelf durch Maurice Entleitner noch eine gute Ausgleichsgelegenheit - für einen Punkt sollte es aber nicht reichen. "Unterm Strich ein verdienter Sieg. Eine tolle Leistung von uns", grinste Güclü nach dem so wichtigen, dritten Saisondreier. Wie wichtig dieser war, unterstreicht der Blick auf die Tabelle. Hätten die Schwazer nicht gewonnen, wären sie auf den vorletzten Tabellenplatz abgestürzt. So konnten sie an Kitzbühel vorbeiziehen und liegen nach elf gespielten Runden auf Position 13.
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