Spielberichte

Kuchl setzt Altach Juniors schachmatt

Der SV Kuchl hat anlässlich der 12. Runde daheim gegen die SCR Altach Juniors einen 3:1-Sieg gefeiert. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie erarbeiten sich die "Roten Teufel" in ihrer besten Phase einen Bonus, den sie schlussendlich erfolgreich über die Ziellinie brachten.

Foto: Adi Aschauer

 

Zur Pause hatte keiner die Nase vorne

"Die erste Halbzeit war sehr, sehr ausgeglichen", sprach Kuchl-Übungsleiter Thomas Hofer das Momentum an, das sich für keine der beiden Seiten entscheiden konnte. Hüben und drüben gab's jeweils zwei, drei Halbchancen. Darüber hinaus verbuchten die Altach Juniors einen Abseitstreffer. "Das war extrem eng", sagte Hofer, der sich über den Gleichstand nach den ersten 45 Minuten nicht wirklich wunderte. "Das Unentschieden war absolut leistungsgerecht."

 

Foto: Adi Aschauer

 

Seidl und Wiedl besorgten Zwei-Tore-Vorsprung 

Nach dem Wiederankick hatten die Tennengauer ihre beste Phase. "Wir sind besser rausgekommen. Chancen hat's aber nach wie vor auf beiden Seiten gegeben. Im Endeffekt hätten beide Mannschaften in Führung gehen können", erzählte Hofer. Der erlösende Führungstreffer sollte schließlich den Kuchlern gelingen. In der 58. Minute stellte Manuel Seidl nach Perlak-Assist auf 1:0. Lediglich sechs Minuten später legte Florian Wiedl den zweiten Treffer nach - 2:0 (64.). "Zu diesem Zeitpunkt hat es ausgeschaut, als würde das Spiel auf unserer Seite sein", sagte Hofer.

 

Foto: Adi Aschauer

 

Zwischen Gegentor und Tor lagen wenige Sekunden 

Doch die Amateure des Bundesligisten gab sich nicht auf. Nachdem die Vorarlberger frischen Wind von der Bank gebracht hatten, drückte Samuel Mischitz kurz vor dem Beginn der Schlussviertelstunde einen abgewehrten Freistoß im Nachschuss zum 2:1 über die Linie. "Entscheidend war, dass wir gleich zurückgeschlagen haben", deutete Hofer auf den fünf Minuten zuvor eingewechselten Christian Kaindl hin, der eine super Aktion postwendend mit dem 3:1 krönte (74.). Dass es bis zum Schlusspfiff dabei blieb, war aus Hofers Sicht nicht unverdient. "Weil wir in Summe die klareren Chancen hatten."

 

Die Besten bei Kuchl: Perlak, Danner, Altmanninger, Seidl, Wiedl