Der USV St. Georgen rang in der 25. Runde der 1. Klasse Nord den USK Elsbethen in einer packenden Partie vor
rund 90 Zusehern mit 3:2 nieder. Nach diesem Erfolg können sich die Jungs von Trainer Armstorfer über den Klassenerhalt freuen, während der USK Elsbethen am letzten Spieltag noch zittern muss. Für die Führung der Gäste sorgten Bernhard Ramböck (25.) und Edvin Zulic (45.). Die Elsbethner stellten durch die Tore von Ljubisa Crnogorcevic (47.) sowie Paul Lindsberger (51.) wieder auf null, ehe Michael Fuchshofer durch einen Lucky-Punch in Minute 74 den 3:2-Endstand herstellte.
Die ersten Minuten der Partie plätschern vor sich hin, keine Mannschaft kann nennenswerte Akzente setzen. Bis zur 25. Minute geschieht nichts, doch dann können die St. Georgener das erste Mal aufjubeln: nach einem Alleingang von Niederreiter steckt dieser den Ball durch auf Ramböck. Der Mittelfeldmotor lässt Keeper Thaler keine Chancen und besorgt die 1:0-Führung. Die Folgeminuten werden von beiden Teams gut geführt. Es entwickelt sich eine hochklassige Partie, in der zunächst Hauthaler eine Eins-gegen-Eins-Situation gegen sich entschärfen kann und St. Georgen im „gefühlten Gegenzug" den zweiten Treffer bejubeln kann: Fernando setzt mit einem gefühlvollen Steilpass Zulic in Szene, dieser fixiert alleinstehend vor Thaler per Volleytreffer das 2:0 (45.). Die Pausenansprache von Petrovic scheint bei seiner Mannschaft Früchte getragen zu haben, denn die Heimischen stellen nach der Pause binnen vier Minuten wieder auf null.
Zunächst kann Crnogorcevic einen Abpraller von Hauthaler nutzen und schiebt zum Anschlusstreffer ein, in der 51. Minute ist dann Lindsberger erfolgreich: er nutzt die Verwirrung in der Abwehr der Elsbethner und stochert den Ball über die Linie. Nach diesem Schock für die Armstorfer-Elf meint es Nowotny wohl gut mit den St. Georgenern: Er wird nach wiederholtem Foulspiel des Platzes verwiesen. Diesr Überzahl dauert jedoch nur 18 Minuten an: auch Toptorjäger Zulic muss nach einer Unsportlichkeit und seiner zweiten gelben Karte frühzeitig unter die Dusche. In einer hektischen Schlussphase dann doch noch der Sieg für St. Georgen: nach einem langen Einwurf in den Sechzehner steigt Fuchshofer am höchsten, köpft unhaltbar ins lange Eck und lässt Armstorfer aufatmen.
von Eric Niederseer