Der SC Wald-Königsleiten wehrte sich in der 13.Runde der 1. Klasse Süd tapfer gegen den FC Bad Gastein, führte
sogar mit 2:0, musste sich schlussendlich in Unterzahl aber mit einem 2:2 begnügen. Manuel Auer (16.) und Simon Schöpp (26.) brachten die Gäste in einer Partie auf Augenhöhe in Führung. Kurz vor und kurz nach dem Halbzeitpfiff schlug aber die Stunde des Bad Gasteiners Rade Kocic (40./49.), der den 2:2- Enstand markierte.
FC Schon zu Spielbeginn wird klar, dass diese Samstagnachmittagspartie eng werden wird, da sich beide Mannschaften voll konzentriert zeigen und hinten nichts anbrennen lassen. Trotz alledem sind es die Walder, die die ersten Offensivakzente setzen können und auch sofort erfolgreich sind. Nach einem Lochpass aus dem Mittelfeld startet Auer voll durch und läuft alleine auf den Torwart zu. Der Bad Gastein-Torwart Waggerl kann den Schuss von Auer zwar ablenken, der Ball kullert jedoch trotzdem ins Tor (16.). "Die Spielanteile waren über die 90 Minuten gesehen gerecht verteilt. Es präsentierten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe und auch von den Chancen her war das Match pari", erklärt Wald-Coach Nindl. In der 26. Minute schlagen dann die Walder erneut zu: Der linke Außenverteidiger Martin Rainer zieht auf und bedient Kaserer am Flügel ideal.
Dieser dringt in den Strafraum ein, spielt einen scharfen Stanglpass und findet in Schöpp einen Abnehmer zum 2:0. Auch die Bad Gasteiner machen auf sich aufmerksam, ein Schuss klatscht jedoch nur gegen die Latte. Noch vor der Pause kommen die Bad Gasteiner aber ins Spiel zurück und nutzen einen wie Nindl meint "dummen Abwehrschnitzer" durch Kocic aus, um zu verkürzen (40.). Der zweite Spielabschnitt gehört dann zu Beginn aber wieder den Bad Gasteinern, die nur wenige Minuten brauchen um das Match wieder auf null zu stellen. Wieder ist es der stark aufspielende Kocic, der in Minute 48, einen Unaufmerksamkeit in der Walder Hintermannschaft nutzt und zum 2:2 trifft. Danach kommt aber von beiden Mannschaften nichts mehr und die zwei Coaches müssen sich wohl oder übel mit einem Zähler begnügen.
von Eric Niederseer