Als wäre das Meisterstück in der 2. Klasse Süd und der damit verbundene Sprung in die 1. Klasse Süd nicht genug gewesen, haute der SV Mühlbach/Hkg. auch in der oberen Leistungsstufe auf den Putz. Nach jetzigem Stand ist für die Crew von Meistertrainer Patrick Schweiger gar der Durchmarsch in die 2. Landesliga möglich. Leistungsdruck verspüre der Winterkönig aber nicht.
Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus
In der vergangenen Saison hatte der SV Mühlbach/Hkg. als 2. Klasse-Süd-Champion höchst souverän den Aufstieg in die 1. Klasse Süd gepackt. Dort sollte die Erfolgssträhne ihre Fortsetzung finden, wenngleich es für die Pongauer doch etwas unerwartet kam. "Unser Ziel war eigentlich ein Platz im vorderen Drittel in den Top-5. Dass wir da stehen, wo wir jetzt stehen, ist schon überraschend", sagt Übungsleiter Patrick Schweiger, dessen Bande in 15 Partien bockstarke 34 Zähler holte, mit 55 die meisten Tore der Liga ballerte und lediglich einmal den Platz als Verlierer verlassen musste - beim Auswärts-1:2 in Lenzing. "Es ist richtig super gelaufen. Die Mannschaft hat den Schwung aus der Meistersaison mitgenommen."
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Nun ist für die Schweiger-Truppe etwas möglich, dass vor nicht allzu langer Zeit noch utopisch war: Der Durchmarsch in die 2. Landesliga Süd. Diese Gelegenheit will Mühlbach/Hkg., no na, beim Schopf packen. "Die Mannschaft wird alles dafür geben. Druck haben wir allerdings überhaupt keinen", betont Schweiger. Transfertechnisch ist es am Fuße des Hochkönigs ruhig geblieben. Es wurden weder Neuzugänge noch Abgänge vermeldet. "Ehrlich gesagt haben wir auch keinen Bedarf gehabt. Die Mannschaft hat genug Qualität und das hat sie im Herbst auch bewiesen."
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Das erste Testspiel wird morgen Samstag gegen 2. Landesliga-Süd-Leader Leogang gespielt. Mit St. Johann 1b, St. Martin/T. und Bad Hofgastein folgen weitere Testspielpartner aus der oberen Liga. "Die Auswahl der Gegner hat nichts damit zu tun, dass wir jetzt aufsteigen wollen. Wir spielen grundsätzlich gerne gegen höherklassige Mannschaften", lässt Schweiger wissen. Mitte März geht's für den SVM-Tross noch nach Medulin zum viertägigen Trainingslager, ehe zum Restart Maishofen und Radstadt warten. Mit Zweitgenannten hat der Leader noch eine Rechnung offen, zumal man sich im Herbst gleich zweimal (in der Liga und im Landescup) mit einem "X-erl" begnügen musste. "Vor allem das 0:0 in der Meisterschaft war bitter für uns. Wir haben viele Großchancen vergeben und so zwei Punkte verloren", meint Schweiger, der mit sechs Knöpferl aus den ersten zwei Frühjahrspartien happy wäre. "Dann wären wir auf einem sehr guten Weg."
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