Der TSU St.Veit konnte auch in der zweiten Runde der 1. Klasse Süd einen vollen Erfolg verbuchen, seine Torkontingent
auf elf Treffer aufstocken und den Aufsteiger SC Wald-Königsleiten mit 5:1 vom Platz fegen. Für die Tore der Heimischen sorgten Benjamin Ajibade mit einem Doppelpack (7./10.), Christoph Herzog (20.), Georg Haid (55.) und Josef Gfrerer (60.). Für den Treffer des SV Wald-Königsleiten war Martin Rainer (48.) verantwortlich.
Der SC Wald-Königsleiten merkt im zweiten Spiel schon von der ersten Minute, dass in der 1.Klasse Süd ein anderer Wind weht. Obwohl die Oberpinzgauer mit einem Stangenschuss in den Anfangsminuten die erste Großchance zu verbuchen haben, wird relativ schnell klar, dass es an diesem Tag für den Aufsteiger nichts zu holen gibt. "Der erste richtige Angriff", wie Hofer meint " führte dann auch sofort zur Führung". Nach einer Soloaktion von Hofer und einem scharfen Stanglpass, drückt Ajibade den Ball in Minute sieben zum 1:0 über die Linie. In dieser Gangart geht es auch prompt weiter. Wieder ist es Hofer, der sich über außen durchsetzt und mit einer präzisen Flanke Ajibade findet. Dieser lässt van Beek mit einem wuchtigen Kopfball keine Abwehrchance: 2-0 (10.). Nach diesem Doppelschlag haben die St.Veiter die Zügel fest im Griff und können schon in Minute 20 für die Vorentscheidung sorgen: Nach einer der Gäste überbrückt der pfeilschnelle Hofer über links das halbe Feld und legt uneigennützig auf Herzog ab, der nur noch aufs leere Tor einschieben muss.
Die Walder stecken trotz alledem nicht auf und können kurz nach der Pause sogar den Anschlusstreffer bejubeln. Die Walder nutzen einen Ballverlust der Hausherren, schalten schnell um und Robert Rainer schließt aus "abseitsverdächtiger Position" wie Tragseil meint zum 3:1 ab (48.). Danach erhöht der Tabellenführer aber wieder das Tempo und es dauert nicht lange bis ein weiterer Treffer fällt. Haid lässt van Beek mit einem 25-Meter-Weitschuss, der unglücklich abgefälscht wird, keine Chance und stellt den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Gfrerer sorgt in Minute 60 dann für die endgültige Entscheidung und zieht nach einer schönen Spielverlagerung vom Sechzehner ab und überwindet den Schlussmann der Gäste. "Der Stangenschuss der Walder war wie ein Weckruf für uns. Wir sind dann aber hinten gut gestanden und haben auf dem kleinen Platz gut kombiniert", ist Tragseil mit der Leistung seiner Mannschaft sichtlich zufrieden.
von Eric Niederseer