Dorfgastein und Großarl müssen sich mit einem Punkt begnügen

Der USV Großarl konnte in der zweiten Runde der 1. Klasse Süd auswärts beim USV Dorfgastein einen Punkt entführen und trennte sich mit 2:2. Für die Tore der Gäste waren Manuel Muttenthaler (27.) und Christian Freiberger mit einem Eigentor (60.) verantwortlich. Die Treffer der Heimischen erzielten Norbert Kogler (29.) und Spielertrainer Josef Fischer (45.). In einer ruppigen Schlussphase wurden Markus Hettegger (80./Foul) sowie Robert Kranabetter (90./Foul) jeweils mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.

Nach dem schweren Gang in die 1.Klasse Süd will der USV Großarl auch in der 2.Runde von Anfang an beweisen, dass er im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitzureden hat. Dies gelingt den Gästen in den Anfangsminuten jedoch nur bedingt. Ein Abtasten beider Mannschaften ist zu erkennen, keines der zwei Teams will einen Fehler machen. Der erste Lucky Punch gelingt dann jedoch den Großarlern, die nach einer feinen Kombination im Mittelfeld Muttenthaler bedienen und dieser abschließen kann (27.). Der Jubel bei den mitgereisten Anhängern von Großarl wärt jedoch nur zwei Minuten, ehe Kogler mit dem Ausgleichstreffer die Freude bei Trainer Amering wieder trübt. Danach entwickelt sich ein offener und interessanter Schlagabtausch. Im psychologisch wichtigsten Zeitpunkt sind die Dorfgasteiner dann hellwach und nutzen eine Unkonzentriertheit in der Hintermannschaft des Absteigers.

Großarl hat eine Antwort parat

Spielertrainer Fischer steht goldrichtig und besorgt in der 45. Minute die 2:1-Führung. Nach der Pause sind dann wieder die Gäste am Drücker und werden für ihre Mühen in der 60. Minute belohnt, als ein Querschläger von Freiberger zu allem Überfluss den Weg ins eigene Tor findet. Die Schlussphase ist geprägt von mehreren ruppigen Aktionen und Schiedsrichter Karlic greift auch beinhart durch: zunächst stellt er Hettegger nach Foulspiel mit Gelb-Rot in die Kabine (80./Dorfgastein) und fast ident mit dem Schlusspfiff muss Kranabetter (90./Großarl) frühzeitig mit Gelb-Rot unter die Dusche.

von Eric Niederseer

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