Nach dem Abstieg aus der Salzburger Liga sah es um den UFC Maria Alm nicht besonders gut aus. Mit engagierten Leistungen schafften es die Jungs rund um Trainer Rudolf Müllner, den totalen Absturz zu verhindern. Mit dem letzen Herbstspiel legte der Coach aber aus privaten Gründen sein Amt zurück, Nachfolger ist noch keiner gefunden.
Sechs Abgänge hatte die Maria Alm im Sommer zu verkraften. Daher war es auch nicht leicht, einen Trainer zu finden. "Ich habe dem Vorstand klar gesagt, dass ich ihnen bis zum Winter aushelfe. Es hat eigentlich angesichts der schlechten Ausgangslage ganz gut geklappt", so Trainer Rudolf Müllner, der ab sofort nicht mehr zur Verfügung steht. "Ich habe zwei kleine Kinder, die Familie geht da natürlich vor. Es ist bis jetzt auch noch kein neuer Trainer gefunden."
"Wir sind mit 13 Leuten in die Saison gestartet, hatten zu Beginn einige Verletzte. Da ist es auch nicht so gut gelaufen, wir haben sehr viele Tore bekommen", erklärt Müllner den schlechten Saisonstart. "Mittendrin waren wir dann nicht so schlecht, am Schluss hätte ich mir mehr erwartet. Gerade das Spiel gegen Mittersill war bitter. Das hätten wir gewinnen müssen." Auch sonst findet Müllner noch einige Spiele, in denen man unnötigerweise Punkte liegen gelassen hat. "Gegen Bramberg haben wir zwei Mal geführt, gegen Piesendorf haben wird das Spiel auch nicht gewonnen, obwohl wir 2:0 vorne waren. Wir hätten locker 20 Punkte machen können. Dann wären wir jetzt ganz gut dabei."
Der Verein war sich über die schwierige Situation im Sommer bewusst. "Der Verein will es mit dem eigenen Material schaffen. Sie haben gewusst, dass es schwer wird. Die technischen Voraussetzungen in der Mannschaft sind halt auch nicht die besten", weiß Müllner über den größten Schwachpunkt Bescheid. "Noch dazu haben wir offensiv unsere Schwäche gehabt. Wir haben den Ball viel zu selten rein gemacht."
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von Harald Dworak