1. Landesliga

Abstiegserprobte Bischofshofner sind zuversichtlich

Der bischofshofen bskvorletzte Platz jagt dem Bischofshofner Verein keine Angst mehr ein. Aus dem letzten Jahr wissen sie ganz gut mit dem Abstiegskampf umzugehen. Daher bleibt Sektionsleiter Johann Weiss auch ganz ruhig. Er vertraut auf die junge Mannschaft, die sich in den letzten Spielen mit starken Leistungen auch wieder näher an die anderen Teams herangekämpft hat.

Der SK Bischofshofen zeigt sich im Winter mit Platz 13 natürlich nicht zufrieden, wenngleich der Abstand zu den vorderen Positionen nicht besonders groß ist. "Wir haben einen ganz schlechten Start gehabt. Natürlich hat uns auch die Auslosung nicht geholfen. Wir haben zu Beginn die ganzen schweren Gegner gehabt. Wenn man die ersten vier Spiele nicht punktet, wird es natürlich extrem schwer", weiß Johann Weiss, Sektionsleiter des SK Bischofshofen. "Ich muss der Mannschaft aber ein riesen Kompliment aussprechen. Es war im Team nie der Wurm drin, der Zusammenhalt hat immer gepasst."

Oft hat Bischofshofen lange Zeit mit den Gegnern mithalten können, nach zahlreichen vergebenen Chancen hat man sich aber dann doch immer wieder den entscheidenden Gegentreffer eingefangen. "Wir haben uns Torchancen herausgespielt. Nicht eine oder zwei, wir hatten in jedem Spiel genügend davon. Wenn du aber die Tore nicht machst, bekommst du sie." So musste Bischofshofen bis zur achten Runde warten, ehe die ersten Punkte aufs Konto kamen. "Nach der Bergheim-Partie ist die Saison so verlaufen, wie wir uns das von Beginn an vorgestellt hatten. Wir wollten im gesicherten Mittelfeld landen, das haben wir aufgrund der ersten Spiele versäumt", so Weiss.

Fehler in der Vorbereitung

Als Hauptgrund zieht der Sektionsleier zwei Gründe heran: "Es wurden in der Sommervorbereitung sicherlich einige Fehler gemacht. Ein paar Spieler waren zwei oder drei Wochen auf Urlaub. Die haben bis zu den letzten Spielen gebraucht, bis sie in Form waren. Außerdem fehlt uns schon seit einigen Jahren der Knipser. Fabio Ingolitsch ist mit vier Treffern unser bester Torschütze." Die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist aber groß, immerhin hat man sich auch im Vorjahr schadlos gehalten. "Das ist sicherlich ein kleiner Vorteil für uns, dass wir damit besser umgehen können, als andere Vereine."

Um Verstärkungen will man sich in Bischofshofen auch umsehen. "Wir brauchen einen oder zwei Spieler. Die wollen wir holen, so lange es der finanzielle Rahmen zulässt. Wir sind sicherlich auf dem richtigen Weg. Ich bin auch überzeugt, dass wir im kommenden Jahr mit der jungen Mannschaft besser dastehen, als heuer."

von Harald Dworak