1. Landesliga

Bürmoos setzt sich gegen Pfarrwerfen 2:1 durch

Bürmoos präsentiert sich weiterhin in blendender Form. Die Luginger-Elf gewann gegen Aufsteiger altaltPfarrwerfen 2:1. Wenn das Ergebnis diesmal auch knapp zugunsten der Bürmoos ausfiel und die Pongauer einem Punktgewinn gefährlich nahe gekommen sind, so fuhren die Flachgauer trotzdem zum vierten Mal in der heurigen Saison drei Punkte ein und stehen an der Tabellenspitze. In Pfarrwerfen ist hingegen die Aufstiegseuphorie ein wenig verflogen, es setzte die dritte Niederlage in Folge.

„Das Glück ist ein Vogerl“, so simpel lautet die Analyse von Pfarrwerfens Trainer Ernst Lottermoser zur derzeitigen Situation. Die mit drei Siegen ideal in die Saison gestarteten Pongauer geraten derzeit durch Kleinigkeiten ins Hintertreffen. Lottermoser sieht die Lage dennoch einigermaßen entspannt: „Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Die Spieler sind im Training bemühter denn je, die Einstellung ist top.“

Im Spiel gegen Bürmoos sehen die rund 300 Zuseher ein höhepunktarmes Spiel. Beide Mannschaften sind in erster Linie darauf bedacht kein Gegentor zu erhalten und gehen wenig Risiko im Spielaufbau ein. Es entsteht eine etwas zerfahrene Partie, in der keine Mannschaft es schafft richtig gefährlich vor den Kasten des anderen zu kommen.

Drei Bürmooser treffen

In Halbzeit zwei bricht Sasa Segan nach sieben Minuten den Torbann und stellt nach einer Freistoß-Flanke per Kopf auf 1:0. Stefan Permanschlager trifft in Minute 64 nach einer Ecke ins eigene Tor und bringt Pfarrwerfen wieder auf Kurs des angestrebten Punktgewinns. Seine Vorderleute zeigen sich anschließend jedoch wenig davon beeindruckt – Jasmin Hamidovic zieht aus 35 Metern einfach ab und drin ist das Ding (75). Pfarrwerfens Tormann Björn Gstatter ist gegen den noch leicht abgefälschten Schuss des Stürmers ohne Chance. Pfarrwerfen kann in der Schlussphase nicht mehr zusetzen, Markus Steinwender sieht wegen Foulspiel und anschließender Kritik in der Schlussminute Gelb-Rot und so bringt Bürmoos die drei Punkte relativ mühelos ins Trockene. „Wir waren beim Tabellenzweiten am angepeilten Punktgewinn nahe dran. In der Liga kann jeder jeden schlagen, es ist furchtbar eng. Das wird sich alles bald wieder umdrehen“, ist Lottermoser von einem baldigen Punktezuwachs überzeugt.

von Marc Eder