1. Landesliga

ASV erkämpft sich Sieg gegen Maria Alm

Der ASV war in der Partie gegen Schlusslicht Maria Alm lange im Hintertreffen, konnte in der letzten maria-alm ufchalben Stundesalzburg asv einen 0:2-Rückstand aber doch noch in einen Sieg verwandeln. Vor der Pause hatten die Gäste aus dem Pinzgau deutlich mehr vom Spiel, sie gingen durch Treffer von Alexander Gadenstätter und Michael Schwaiger auch verdient in Führung. In der zweiten Halbzeit drehten Kevin Meder sowie Kadir Eyigün per Doppelpack das Match noch zugunsten des ASV.

Gleich in der Anfangsphase finden die Heimischen eine große Chance zur Führung vor, daraus können sie aber kein Kapital schlagen. Stattdessen gelingt nach fünf guten Minuten fast gar nichts mehr. So kommt Maria Alm nach 14 Minuten nach einer scharfen Hereingabe von der Seite durch den in der Mitte postierten Alexander Gadenstätter zum Führungstor. Auch in der Folge sind es die Gäste, die das Spiel über weite Strecken dominieren. Noch vor der Pause werden sie ein zweites Mal für ihren Einsatz belohnt. Der ASV bringt einen Eckball nicht aus der Gefahrenzone, die Kugel kommt zu Michael Schwaiger. Dieser probiert es mit einem Schuss aus gut 18 Metern, wenige Augenblicke später zappelt das Netz – 2:0 für die Gäste (40.). Mit diesem Stand geht es dann auch in die Kabinen. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr schlecht gespielt. Nach den ersten fünf Minuten waren wir völlig ratlos, da war der Gegner klar besser", erklärt ASV-Coach Sandor Nagy.

ASV dominiert in Halbzeit zwei

Wie ausgewechselt präsentiert sich der ASV dann nach dem Seitenwechsel, die Mannschaft will sich unbedingt zurückkämpfen. Die Heimelf zeigt ihre spielerischen Stärken auf, Maria Alm ist nur mehr mit Verteidigen beschäftigt. In der 61. Minute kann der ASV schließlich verkürzen, Kevin Meder stellt mit seinem zweiten Saisontor auf 1:2. Nur sieben Minuten später ist der Ausgleich hergestellt, Kadir Eyigün trägt sich in die Schützenliste ein. Fünf Minuten vor Schluss stehen die Gäste nur mehr mit zehn Mann am Platz, Ferdinand Schönegger wird nach seinem zweiten Gelb-Foul vorzeitig unter die Dusche geschickt. Kurz darauf führt ein Ballverlust in der Maria Almer Defensive dazu, dass Eyigün allein auf Schlussmann Johann Hirschbichler zuläuft. Der Stürmer lässt sich diese Chance nicht entgehen und sorgt für den Siegestreffer (88.). „In der zweiten Halbzeit sind wir ganz anders aufgetreten. Es war mehr Tempo im Spiel und jeder zeigte mehr Selbstvertrauen. Es war ein bisschen Glück dabei, aber ich glaube doch, dass wir verdient gewonnen haben", analysiert Nagy.

von Andreas Rachersberger