Ein einziges Tor brachte die Entscheidung im Match zwischen dem ASV Salzburg und den Gästen aus Mittersill.
Der zur Halbzeit eingewechselte Drazen Veselinovic avancierte auf Seiten der Heimischen zum Matchwinner, er netzte in der 60. Minute zum 1:0-Endstand. Der ASV hatte über weite Strecken mehr Spielanteile, jedoch fand auch Mittersill gute Chancen vor, um zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Beide Teams verzeichneten je zwei Pfostentreffer.
Der ASV startet recht gut in die Partie, verbucht auch die besseren Chancen für sich. Mittersills Schlussmann Gerald Kessler kann seinen Kasten aber sauber halten. Einmal kommen auch die Gäste einem Torerfolg nahe, der Ball prallt allerdings vom Pfosten zurück ins Feld. Dem noch nicht genug, scheitern die Mittersiller auch beim Nachschuss am Aluminium. Auf der Gegenseite ist es Kevin Meder, der kurz vor der Pause an der Stange scheitert. „Wir haben eigentlich die ganze erste Halbzeit beherrscht, es war nur eine Frage der Zeit, bis wir das erste Tor schießen würden", so ASV-Coach Sandor Nagy über den ersten Spielabschnitt. Mittersill-Coach Karl Heinz Steiner sieht keine so große Dominanz des Gegners: „Die erste Halbzeit war aus meiner Sicht relativ ausgeglichen, beide Teams hatten gute Möglichkeiten."
In der zweiten Halbzeit geht es vorerst ähnlich weiter, der ASV hat etwas mehr vom Spiel. Bei einem Freistoß aus gut 18 Metern stellt Elvis Avdic bei den Pfostentreffern auf 2:2 – er scheitert bei seinem gut angetragenen Versuch an der Querlatte. Das Netz zappelt schließlich nach genau einer Stunde Spielzeit. Der in der Halbzeitpause eingewechselte Drazen Veselinovic verwertet einen Stanglpass zum 1:0 für die Heimelf. In der Schlussphase der Begegnung lässt der ASV etwas nach, die Mittersiller finden Chancen vor, um doch noch einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Es fällt jedoch kein Treffer mehr, der Aufsteiger bringt den knappen Vorsprung über die Zeit. „Bis zur 75. Minute haben wir das Spiel beherrscht und gut gespielt. In der Schlussphase haben wir dann etwas nachgelassen, da war es eine offene Partie. Aber es wäre schade gewesen, wenn wir das Spiel nicht gewonnen hätten", berichtet Sandor Nagy. Steiner über die Schlussphase: „In den letzten zwanzig Minuten waren wir besser, der ASV ist hinten allerdings sehr gut gestanden. Vor allem über die Seiten konnten wir zu wenig Druck ausüben. Für einen Sieg hätte es nicht gereicht, aber ein Unentschieden wäre mit unseren Chancen durchaus möglich gewesen."
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von Andreas Rachersberger