Es stand schon vor dem letzten Spieltag so gut wie fix fest, in der 26. Runde wurden schließlich mit einem 4:0-Heimsieg
über den SC Pfarrwerfen die letzten Zweifel aus dem Weg geräumt: Der FC Bergheim ist Meister in der 1. Landesliga! Alexander Peter senior sowie Christopher Ruprecht per Doppelpack sorgten für einen Drei-Tore-Vorsprung, den Schlusspunkt markierte dann Alexander Peter junior in seinem letzten Spiel für die Bergheimer – per Elfmeter in Panenka-Manier.
Die Pfarrwerfner können vorerst gut mithalten und das Spiel offen halten, in der 25. Minute fällt mit dem 1:0 durch Alexander Peter senior nach Assist von Thomas Schwab aber der Startschuss zu einem starken Bergheimer Meister-Auftritt. Fünf Minuten später legt Chrisopher Ruprecht den zweiten Treffer nach, er versenkt die Kugel aus gut 18 Metern im langen Eck. Mit dem Stand von 2:0 geht es nach 45 Minuten auch in die Kabinen. „Es war ein gutes Spiel, Pfarrwerfen wollte sich noch einmal beweisen", berichtet Bergheim-Sektionsleiter Siegfried Vorderegger,
Nach dem Seitenwechsel dauert es bis zur 54. Minute, ehe die Bergheimer mit dem 3:0 endgültig alles klar machen. Ruprecht bringt den Ball in sehenswerter Art und Weise im Kreuzeck unter und macht damit seinen Doppelpack perfekt. Die Pfarrwerner vergeben dann einen Elfmeter auf den Anschlusstreffer, Vorderegger sieht aber fast nur mehr seine Mannschaft in der Offensive: „Nach dem 3:0 haben wir Chancen fast im Minutentakt vergeben." In der 85. Minute klappt es dann noch einmal mit einem Treffer, nachdem die Bergheimer von Schiedsrichter Thomas Hochstaffl einen Strafstoß zugesprochen bekommen. Alexander Peter junior, der sein Abschlussspiel bestreitet und im Sommer nach Anif in die Regionalliga West wechselt, tritt an und lässt noch einmal sein Können aufblitzen. In Panenka-Manier schupft er den Ball ins Tor und markiert den 4:0-Endstand. Bergheim kann somit die Meisterparty steigen lassen, Pfarrwerfen beendet die Saison auf Rang sieben. „Es ist die beste spielerische Mannschaft der 1. Landesliga aufgestiegen, das ist gut für den Fußball. Der Kader, der jetzt den Aufstieg geschafft hat, hat es auch verdient, sich in der Salzburger Liga zu bewähren", ist Vorderegger stolz auf sein Team.
von Andreas Rachersberger