1. Landesliga

SC Bad Hofgastein: Sack nicht zugemacht, mit Ausgleich bestraft

Die Mannschaft des ASK_PSV Salzburg blieb auch im fünften Saisonmatch der 1. Landesliga unbesiegt, salzburg askbeim SC Bad Hofgastein bad-hofgastein scerreichte die Peischl-Elf ein 1:1. Der Aufsteiger lag nach einem Stuhler-Treffer in der 22. Minute lange in Führung, verabsäumte es aber dann, bei mehreren Chancen den Sack zuzumachen. So kamen die Städter in der 85. Minute doch noch zum Ausgleichstreffer, als Kevin Meder einen Freistoß aus gut 30 Metern in die Maschen knallte.

Schon vor dem Spielbeginn muss ASK_PSV-Coach Wolfgang Peischl eine Änderung vornehmen, da sich Amarison Pichardo beim Aufwärmen das Kreuz verreißt und eine alte Verletzung wieder akut wird. Die Bad Hofgasteiner erwischen dann den besseren Start in die Partie, die Gäste haben mit dem engen Kunstrasenplatz zu kämpfen. Die erste Großchance der Partie hat nach 22. Minuten auch den ersten Torerfolg zur Folge. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wird Johann Stuhler per Lochpass in Szene gesetzt, der dann alleine auf Lucas Rainer zurennt und dieses Duell für sich entscheidet. Vom ASK_PSV kommt im gesamten ersten Abschnitt offensiv nur wenig. „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und haben verdient mit 1:0 geführt“, berichtet Bad-Hofgastein-Coach Simon Sendlhofer.

Bad Hofgastein vergibt Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel hadern die Bad Hofgasteiner vor allem mit der Verwertung ihrer Chancen. Gleich drei Mal kann eine Top-Möglichkeit nicht in einen Torerfolg umgemünzt werden. Johann Strobl vergibt einmal per Kopf, Stuhler kann einen weiteren Sololauf auf das gegnerische Tor nicht nützen und bei einem aussichtsreichen Querpass von Stuhler kommen die Heimischen etwas zu spät nach. Es läuft die 85. Minute, als der ASK_PSV einen Freistoß aus gut 30 Metern zugesprochen bekommt. Kevin Meder tritt an, trifft die Kugel perfekt über die Mauer und kann über den Ausgleich jubeln. In der Nachspielzeit finden die Städter dann sogar noch eine Doppelchance auf den Sieg vor: Erst kann Andreas Hettegger einen Schuss von Jürgen Scheffenacker abwehren, dann kommt der Ball in Richtung Jurica Mustac, der allerdings etwas zu kurz kommt und die Kugel nicht mehr richtig erwischt. „Man muss sagen, dass es nicht verdient gewesen wäre, wenn wir diese Chance noch gemacht hätten. Wir sind eigentlich nie wirklich ins Spiel gekommen, vor allem in der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan. Mit dem Punktgewinn bin ich zufrieden“, analysiert Peischl. „Es ist schade, dass wir den Sack nicht mit einem möglichen zweiten Tor zugemacht haben. Der Gegner ist aus dem Spiel heraus zu keinen richtigen Chancen gekommen“, so Sendlhofer abschließend.

von Andreas Rachersberger