1. Landesliga

SC Pfarrwerfen: Mit Youngsters und Effizienz zum nächsten Sieg

Nach dem Erfolgserlebnis mit dem ersten Saisonsieg in der 1. Landesliga gegen Bischofshofen fuhr dersalzburg ask SC Pfarrwerfen pfarrwerfen sc ikarusim Heimspiel gegen den ASK_PSV Salzburg gleich den nächsten „Dreier“ ein. Mit drei Debütanten in der Startelf gelang Raffael Krameter in der achten Minute die Führung, Andreas Scherer legte kurz nach der Pause nach. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Lukas Buchner noch der Anschlusstreffer, mehr schaute für die Städter aber nicht mehr heraus und Pfarrwerfen ging als 2:1-Sieger vom Platz.

Zwei Spielersperren (Christoph Grünwald und Christofer Kronreif), ein Betriebsausflug (Thomas Gschwandtner und Michael Überbacher) und die Verletzung von Dominique Thaler, der sich beim Sieg über Bischofshofen das vordere Kreuzband riss, machten Pfarrwerfen-Coach Ernst Lottermoser die Sache nicht einfach. So mussten Youngsters in die Bresche springen, mit Kirim Melih, Franz Ranstl und Lukas Sendlhofer gaben gleich drei ihr Startelf-Debüt. Das beginnt auch vielversprechend, bereits nach acht Minuten schießt Raffael Krameter nach Vorarbeit von Andreas Scherer zum 1:0 ein. In der Folge sind es aber die Gäste, die bei einigen Chancen einem Treffer nahekommen. Einen Kopfball von Amarison Pichardo klären die Heimischen auf der Linie, auch Stefan Ziss vergibt per Kopf eine gute Möglichkeit. Fünf Minuten vor der Pause ist es dann Martin Zankl, der Keeper Björn Gstatter überhebt, Pfarrwerfens Thomas Steiner kann aber noch in letzter Sekunde ein Gegentor verhindern. „Der Assistent hat auch einen klaren Elfmeter für uns angezeigt, den der Schiedsrichter allerdings nicht gegeben hat“, ärgert sich ASK_PSV-Coach Wolfgang Peischl.

Pfarrwerfner Blitzstart in Hälfte zwei

Kurz nach Wiederanpfiff findet ein weiter Ausschuss von Gstatter den stürmenden Scherer, der in dieser Aktion alleine auf das gegnerische Tor zuläuft und auf 2:0 erhöht (47.). Der ASK_PSV setzt daraufhin alles auf eine Karte, in der 75. Minute kommen die Städter nach einem Corner zum Ausgleich. Die Pfarrwerfner können die Kugel nicht entscheidend klären und Lukas Buchner lässt durch den Anschlusstreffer noch einmal Hoffnung bei seinem Team aufkeimen. Richtig gefährlich kann die Peischl-Elf in der Schlussphase aber nicht mehr werden, erst in der Nachspielzeit liegt der Ausgleich noch einmal in der Luft. Ein von Ziss gespielter Querpass in die Gefahrenzone findet aber keinen Abnehmer. „Wir hatten einen Schnitt von unter 20 Jahren, im Vorfeld der Partie wären wir sicher mit einem Punkt zufrieden gewesen. Ich muss der Mannschaft zu dieser Leistung gratulieren, der Gegner hat keine Lösung gefunden, um uns zu knacken“, ist Pfarrwerfen-Coach Ernst Lottermoser zufrieden. Weniger glücklich ist Peischl: „Wir waren klar die bessere Mannschaft und hatten viel mehr Ballbesitz. In der zweiten Halbzeit haben wir dann bei unseren Angriffen oft das Falsche gemacht, für mich war es aber eine unverdiente Niederlage. Es hat nicht die Bessere, sondern die effizientere Mannschaft gewonnen.“

von Andreas Rachersberger