Spielberichte

Später Punkt für ASV - Bad Hofgastein weiter nicht zu schlagen

Der Lauf des SC Bad Hofgastein ging auch beim ASV Salzburg nicht in die Brüche. Trotzdem hätten die Pongauer wohl ein anderes Ergebnis bevorzugt. Durch das Tor von Tibor Molnar lagen die Sendlhofer-Schützlinge lange auf Siegkurs, doch ein später Elfmeter von Tamas Szabo rettete den Itzlingern einen glücklichen Zähler. So bleibt der Aufstiegskandidat der 1. Landesliga weiter im neuen Jahr ungeschlagen, hält nun bei 14 Partien ohne Niederlage.

ASV-Salzburg1

Das übliche Lied bei beiden Mannschaften: Hofgastein stellt nur um, wenn nötig. Dementsprechend kommt die Sendlhofer-Crew unverändert in die Landeshauptstadt. Tyisch ASV: Coach Markus Teufl muss jede Woche umstellen. Memic, Avci und Kovacs ersetzen Murati, Avdic und Kleissl. Vor der Pause will das Spiel dann nicht so recht in Fahrt kommen. Die Heimischen halten dicht und erspielen sich ein minimales Übergewicht. Freilich ohne echte Torchancen zu verbuchen. Das Problem der Itzlinger: Seit vier Runden konnte das Team weder in Führung gehen noch gewinnen.

"Habe mit Niederlage gerechnet"

Zur Pause haben die Gäste aber genug. Bad Hofgastein kommt wie ausgewechselt aus der Kabine und übt massiv Druck aus. Johann Stuhler hat bei einem Kopfball Pech, trifft nur die Latte. Nach 70 Minuten dann die Erlösung: Nach einem Stanglpass trifft Tibor Molnar aus kurzer Distanz ins Netz - 0:1. Wenig später haben die Gäste abermals Pech, als ein Weitschuss aus 30 Metern nur an die Latte klatscht. "Da ich wirklich mit der Niederlage gerechnet", gesteht ASV-Sektionsleiter Robert Neureiter. Die Gastgeber sind im Gegensatz zum Hinspiel Anfang März (0:1) diesmal aber im Glück: Torjäger Tamas Szabo wird im Strafraum niedergerissen und verwertete den Elfer selbst - sein 20. Saisontor (92.). "Alles in allem ein schmeichelhafter Punkt", findet Neureiter. "Nach der Pause haben wir nicht mehr in die Zweikämpfe überlegen, war Hofgastein klar überlegen." Diese sind damit 14 Spiele in Folge ungeschlagen und weiter im Begriff, den Durchmarsch in die Salzburger Liga zu schaffen.

Die Besten: Gottsmann bzw. Stuhler, Katschthaler.