Seit dem Wiederaufstieg in die 1. Landesliga steht die Welt beim UFC Maria Alm Kopf. Die Pinzgauer sind nach einer Heimmacht zur Größe in der Fremde mutiert. Und so überraschte es nicht, dass die Schäffer-Truppe auch bei Absteiger SV Anthering anschrieb. In einem Spiel mit übersichtlicher Chancenkreation blieben Treffer gänzlich aus. Die Gäste drückten lange und mussten am Ende froh sein, nicht selbst das Gegentor zu kassieren.
Das Team von Coach Wolfgang Schäffer peilt auch ohne Routinier Christian Lederer den ersten Sieg gegen Anthering seit vier Jahren an. Der Untergrund macht es den Pinzgauern aber schwer. "Kontrolliertes Spiel ist auf diesem Terrain kaum möglich", meint Schäffer. So halten sich schöne Spielzüge den Augen der Zuschauer meist verborgen. Chancen gibt es aber dennoch. Vorteil Alm: Antherings Peter Lüftenegger reißt Schoder im letzten Moment zurück und sieht schon in Minute 37 die Ampelkarte, wird unter die Dusche geschickt.
Dass die Flachgauer auch in Unterzahl die Null halten, verdanken sie in erster Linie Torhüter Severin Heuberger. Rudolf Schoder scheitert ebenso an ihm wie auch Gerhard Fabian vergibt. Als die numerisch überlegenen Gäste alles nach vorne werfen, bedanken sich die Neumayr-Mannen fast mit 1:0. Nach einem Durchbruch auf links verhindert ein Almer Verteidiger im letzten Moment, dass der Ball im Netz zappelt. "Der wäre sicher rein gegangen"; sagt Schäffer. "Wenn man eine Halbzeit in Überzahl ist, muss man eigentlich schon gewinnen. Ein Punkt ist aber auch nicht schlecht."
Die Besten: Heuberger bzw. Hemetsberger, Wimmer.