Spielberichte

Not gegen Elend in Oberndorf - Für den ASK_PSV wird die Luft immer dünner

Der 1. Oberndorfer SK bekam es in der 19. Runde der 1. Landesliga mit dem Tabellenschlusslicht ASK_PSV Salzburg zu tun. Die Oberndorfer haben immer noch einige Verletzte zu beklagen, sodass Vukur angeschlagen beginnen musste und nicht einmal alle Reservespieler fit waren. Keine guten Voraussetzungen also für das heutige Spiel, dennoch konnten sich die Flachgauer zu Hause knapp mit 1:0 durchsetzen.

 

Wenn der Tabellenletzte gegen einen verletzungsgeplagten Mittelständler antritt, darf man nicht mit einer hochklassigen Partie rechnen und genau das war heute in Oberndorf auch der Fall. Die Städter beginnen erwartungsgemäß defensiv. Oberndorf übernimmt die Initiative und versucht auch das Spiel zu gestalten, was ihnen bis zum Strafraum des Gegners auch einigermaßen gelingt, aber eine zwingende Chance können sich die Flachgauer nicht erspielen. So leiden die Zuschauer dann eine halbe Stunde, bis Andi Weiss sie erlöst. Nach 30 Minuten bekommt er einen schönen Lochpass, nimmt sich diesen einmal mit und schießt die Kugel scharf links unten ins Gästetor ein. Kurz nach der Führung dann ein Lichtblick für die Gäste, aber ein Weitschuss von Kevin Meder wird von Oberndorf-Tormann Zehentner gekonnt entschärft. Danach laufen die Oberndorfer wieder auf das Gehäuse von Gäste-Goalie Krainer an, können aber erneut nicht zum Abschluss kommen. Eine Lebesmühlbacher-Chance kann Tormann Krainer gut parieren.  Es geht also mit einer 1:0-Führung für Oberndorf in die Pause. „Der PSV hat erwartungsgemäß mit elf Mann verteidigt, da ist es nicht leicht ein Tor zu machen, wir haben aber die Chancen auch nie zu Ende gespielt“, ist OSK-Trainer Lissy mit der abgelieferten Leistung nicht zufrieden.

Schwach angefangen, stark nachgelassen

Den Zuschauern bietet sich dasselbe Bild wie in der ersten Hälfte. Die Oberndorfer versuchen Akzente in der Offensive zu setzen, die Städter verlegen sich darauf das Spiel zu zerstören, eine zerfahrene zweite Halbzeit mit acht Gelben Karten – sechs davon für die Gäste - ist das Resultat. Ab der 78. Minute sind die Oberndorfer dann in Überzahl, da Zuparic nach einem Frustfoul mit der Ampelkarte vom Platz gestellt wird. Nun finden die Oberndorfer zwar die eine oder andere Torchance vor, machen aber wieder gar nichts draus und müssen bis zum Schluss, trotz Überzahl eigentlich zittern, denn in der 85. Minute muss sich Zehentner bei einer guten Flanke erneut auszeichnen um den Ausgleich zu verhindern. „In der zweiten Halbzeit waren wir grottenschlecht“, hadert Lissy mit der Darbietung seines Teams.  

Die Besten: Zehentner, Kletzl, Weiss bzw. Krainer.