Der USV Elixhausen hat im Gastspiel beim UFC Altenmarkt einen 2:0-Sieg davongetragen. Dabei avancierte die Ampelkarte für Altenmarkts Benjamin Cormehic zum Gamechanger. Bis dahin hatte das Eisner-Kollektiv nämlich den wesentlich besseren Eindruck hinterlassen.
Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)
Die sieglosen Altenmarkter zeigten sich auf heimischen Kunstgrün gegen den Aufsteiger zunächst von ihrer besten Seite. "Es war sehr schwer für uns. Bis zum Ausschluss war Altenmarkt die deutlich bessere Mannschaft mit den besseren Chancen", gab Elixhausen-Spielertrainer Christopher Ruprecht zu. Aber: Die Pongauer vernebelten im Laufe des ersten Durchgangs gleich drei Top-Chancen, scheiterten zudem einmal am Torgebälk. "Wir haben einiges an Glück aufgebraucht", retteten sich Ruprecht und seine Schwarz-Gelben letztlich ohne Gegentreffer in die Halbzeitpause.
Pünktlich zur Stundenmarke nahm die Partie den entscheidenden Richtungswechsel vor. Da sich der angezählte Benjamin Cormehic bei einem Freistoß unmittelbar vor die Kugel stellte, zeigte ihm Schiedsrichter Polat Sen den gelb-roten Karton (60.). "Unnötig", bewertete Ruprecht die Aktion, die Elixhausen schließlich eine Überzahl bescherte. Erst kickte der Aufsteiger mit einem, in den Schlussminuten sogar mit zwei Spielern mehr auf dem Feld. "Weil sich ein Altenmarkter verletzt hat und das Wechselkontingent schon aufgebraucht war, mussten sie zu neunt fertigspielen", verriet Ruprecht. Die numerische Überlegenheit wussten die Gäste auszunutzen. In Minute 68 besorgte Eric Schweighart staubig mit dem Innenrist die Führung, kurz darauf besiegelte Max Frauenschuh nach Flanke von Thomas Laimer den 2:0-Auswärtssieg. "Mit dem 1:0 haben wir sie gebrochen. Am Ende hätten wir noch das eine oder andere Tor mehr machen können", bilanzierte Ruprecht, der mit seiner Truppe zumindest bis Sonntag vom vierten Tabellenplatz winkt. Indes müssen die Altenmarkter weiter auf den ersten Ligadreier der laufenden Saison warten. Mit zwei mickrigen Points bleibt Altenmarkt nach wie vor Letzter.