Knalleffekt beim Lieferinger SV: Trainer Anton Hatzer wird die Städter ab sofort nicht mehr trainieren und wechselt zur SG ASK/PSV, wo er als neuer Sektionsleiter präsentiert wurde. Hatzer übergibt den LSV als besten Stadtverein in der 2. Klasse Nord A an seinen bisherigen Co-Trainer Karl Oberst, der schon am Wochenende auf der Bank Platz nehmen wird.
„Ich übergebe die Mannschaft auf dem fünften Platz, es wäre sicher ein bisschen mehr drinnen gewesen. Aber immerhin ist der LSV derzeit bester Stadtverein der Liga", erklärt Anton Hatzer, der die Städter mit sofortiger Wirkung Richtung SG ASK/PSV verlässt. „Ich wollte einmal bei einem höherklassigen Verein in einer anderen Position tätig sein. Ich werde mir zwar die Spiele weiterhin anschauen, aber halt aus einer anderen Perspektive", so Hatzer, auf den beim Absteiger aus der Salzburger Liga viel Arbeit wartet. Die Städter sind derzeit dabei eine konkurrenzfähige Mannschaft für die 1. Landesliga zusammenzustellen. „Im ersten Jahr muss man sich in der Liga etablieren, im zweiten Jahr kann man dann wieder nach oben schauen", so Hatzer.
Beim LSV sieht man den Abgang gelassen. „Es war so und so geplant, dass uns Hatzer im Sommer verlassen wird. Jetzt hat er halt mehr Zeit um sich seiner neue Aufgabe zu widmen", erklärt LSV-Sektionsleiter Andreas Kraushofer, der mit der bisherigen Saison nicht unzufrieden ist: „Wir hatten eine durchwachsene Vorbereitung, deswegen ist der fünfte Platz nicht schlecht. In der nächsten Saison wollen wir oben angreifen, der Aufstieg muss unser Ziel sein. Aber es bleibt abzuwarten, ob es wieder eine so starke Mannschaft wie Trimmelkam gibt." Die Stützen sollen beim Verein gehalten werden, der eine oder andere Spieler der derzeit zu einem anderen Verein verliehen ist, könnte im Sommer wieder zum Lieferinger SV zurückkehren.
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