Zehn Minuten vor dem Ende der Partie Henndorf 1b gegen die SG SSK/Blau-Weiß unterlief Schiedsrichter Christian
Lapkalo ein folgenschwerer Fehler: Er zeigte Gäste-Kicker Christoph Ruhdorfer die zweite gelbe Karte, verwies ihn aber nicht des Feldes. Fünf Minuten später erzielte Ruhdorfer das 2:1 für die SG SSK/Blau-Weiß. Lapkalo gab seinen Fehler nach der Partie zu, die Henndorf 1b legte Protest ein. Es dürfte alles auf eine Neuaustragung hinauslaufen.
Durch ein Tor von Nicholas Mannie (46.) ging die Henndorf 1b in Führung, in der 66. Minute gelang dem eingwechselten Benjamin Wild der Ausgleich. In der 80. Minute sah Christoph Ruhdorfer seine zweite gelbe Karte, Schiedsrichter Lapkalo ließ ihn aber weiterspielen. „Mir wäre es gar nicht aufgefallen, aber der Spieler hat die ganze Zeit gesagt, dass ihn der Trainer austauschen soll, weil er schon zwei gelbe Karten hat. Dadurch wurde ich aufmerksam", erklärt Hendorf-1b-Trainer Mario Kaiser. Fünf Minuten nach dem „Zwischenfall" erzielte Ruhdorfer das 2:1. Bei diesem Ergebnis blieb es auch nach 90 Minuten.
„Leider hat der Schiedsrichter diesen Fehler begangen. Er hat sonst tadellos gepfiffen", so Kaiser, der nach der Partie Einspruch einlegte: „Wir haben das Spiel im Online-System nicht abgeschlossen und werden sicher Protest einlegen. Hätte Ruhdorfer das Tor nicht erzielt, dann hätten wir vielleicht nichts getan. Der Schiedsrichter hat seinen Fehler nach der Partie auch eingesehen", so Kaiser. Alles andere als eine Neuaustragung der Partie wäre eine Überraschung.
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