Zwar musste sich die Mannschaft aus Dienten gegen Wald-Königsleiten mit 1:3 geschlagen geben, aufgrund der zahlreichen Ausfälle war Trainer Maik Nelsen mit der gezeigten Darbietung seiner Jungs zufrieden. Für die Tor der Heimischen sorgten Martin Rainer (2) und Martin Kaserer; für Dienten traf Martin Isak ins Schwarze. Dienten ist nun schon seit sechs Spielen ohne Erfolgserlebnis.
Dienten reiste aufgrund der Tabellensituation als klarer Aussenseiter nach Königsleiten. Immerhin gilt die Heimelf als Aufstiegskandidat Nummer eins. Bei Dienten fehlten neben Torjäger Ferdinand Haider noch vier weitere Spieler. Bei der geringen Kadergröße sind diese Ausfälle natürlich nicht zu kompensieren. Trainer Maik Nelsen gibt daher eine sehr defensive Aufstellungsvariante aus. Nur ein Stürmer soll für Gefahr sorgen, den Gegner zumindest im Spielaufbau stören. In der ersten Halbzeit sieht es auch lange Zeit so aus, als würde die Taktik der Gäste aufgehen. Konzentriert gehen sie ans Werk, lassen nur wenige Möglichkeiten des Tabellenzweiten zu. Mit fairen Mitteln (Dienten bekommt im gesamten Spiel keine einzige gelbe Karte) halten sie bis zur 44. Minute das torlose Remis. Ein einziger Fehler wird aber dann doch bestraft. Martin Rainer ist zur Stelle und macht das 1:0.
Nach der Pause werden die Hausherren stärker, üben nun mehr Druck aus. Dienten bleibt bei der defensiven Variante, lässt sich nicht herauslocken. Das 2:0 durch Rainer ist die Folge der optischen Überlegenheit. Ein schlimmer Fehlpass in der Königsleitner Abwehr führt zur größten Dientner Chance im Spiel. Martin Isak fängt einen Ball ab und trifft mit einem platzierten Schuss zum 1:2-Anschlusstreffer.
In der Folge wittern die Auswärtigen eine Sensation, werfen alles nach vorne. Doch der Ausgleich will einfach nicht gelingen. In der Schlussminute kommt sogar noch Wald-Königsleiten zu einem weiteren Treffer, der den 3:1-Endstand besiegelt.
Stimme zum Spiel:
Maik Nelsen (Trainer des UFC Dienten): "Wir hatten fünf Ausfälle. Das ist bei unserem Kader zu viel. Dafür haben wir uns heute ganz gut gehalten. Durch einen Fehlpass in der Abwehr sind wir noch einmal heran gekommen. Ich habe dann den Libero aufgelöst. Ob du 1:2 oder 1:3 verlierst, ist schon egal. Im Moment haben wir die Seuche am Fuß."
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von Harald Dworak