Nach der Hinrunde liegt der SK Strobl auf dem fünften Platz der 2. Landesliga Nord. Vor der Saison wurden die Flachgauer zwar immer wieder als heißer Titelkandidat gehandelt, letztendlich ist der Aufstieg in die 1. Landesliga in dieser Spielzeit aber nicht mehr realitisch. Sieht man auf die Tordifferenz der Strobler, dann weiß man was den Mannen von Trainer Drazen Svalina fehlt: Einen echten Goalgetter haben die Strobler nicht in ihren Reihen.
In 14 Spielen trafen die Strobler nur 20 Mal ins Schwarze. „Wir wissen, dass uns ein Torjäger fehlt. In den nächsten Jahren werden wir uns da sicherlich umschauen müssen", erklärt Strobl-Sektionsleiter Thomas Hillebrand, der sich aber auf eine starke Defensive verlassen kann: Mit nur 15 Gegentoren stellen die Flachgauer mit Abstand die beste Abwehr der Liga. Mit Platz fünf nach der Herbstsaison kann Hillebrand gut leben. „Genau da gehören wir hin. Wir arbeiten seit Jahren kontiunierlich und lassen uns auf keine Abenteuer ein." Mit seinem Spielertrainer Drazen Svalina, der trotz seines hohen Alters noch die Fäden im Mittelfeld zieht, ist Hillebrand sehr zufrieden: „Die Mannschaft arbeitet bereits seit vier Wochen wieder hart und zieht voll mit. Svalina macht eine sehr gute Arbeit und bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten."
Bisher standen zwei Testspiele auf dem Programm: Gegen die beiden Oberösterreich-Ligisten Bad Ischl (0:4) und Gmunden (0:3) hinterließen die Strobler phasenweise einen sehr guten Eindruck, zu einer Überraschung reichte es aber nicht. „Trotzdem können wir mit den beiden bisherigen Testspielen sehr zufrieden sein", so Hillbrand, der in der Winterpause zwei Neuzugänge begrüßen konnte: Edin Selimbasic kehrte aus Piesendorf zurück und Jan Carnota (Bad Ischl). Die Zielsetzung ist trotz des geringen Rückstands auf den zweiten Platz bescheiden. „Wenn wir die Saison unter den ersten fünf beenden, dann sind wir zufrieden", so Hillebrand, der in den nächsten Jahren aber nach mehr strebt: „Vielleicht gelingt uns ja mal der Sprung in die 1. Landesliga, aber erzwingen werden wir sicher nichts."