Keine ruhige Minute hatten die Verantwortlichen des USV Köstendorf, der in der 2. Landesliga Nord auf dem zweiten Platz überwintert, in der Transferzeit: Die Flachgauer gaben insgesamt sieben Spieler und holten sich die gleiche Anzahl an neuen Kickern. Mit seinen Neuzugängen ist Trainer Werner Baier derzeit sehr zufrieden, nur die lange Verletztenliste bereitet ihm derzeit Sorgen. In der Rückrunde wird man Köstendorf deutlich offensiver als im Herbst sehen.
Armin Eisenmann, Daniel Feichtinger, Lukas Hamminger, Sascha Orzek, Sebastian Sinnissbichler und Patrick Wieder stehen Köstendorf-Trainer Werner Baier derzeit nicht zur Verfügung. „Die Verletztenliste ist derzeit natürlich sehr lange, aber ich hoffe, dass der eine oder andere Spieler bald wieder ins Training einsteigt", so Baier. Vor allem Stammgoalie Sascha Orzek bereitet den Flachgauern derzeit Sorgen: Orzek hat seit längerem Probleme mit den Bandscheiben und kann derzeit nur Einzeltrainings absolvieren. Mit Bernhard Angerer haben die Köstendorfer aber einen adäquaten Ersatz in der Hinterhand.
Mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung ist Baier sehr zufrieden, auch der erste Test war vielversprechend: Beim 4:1-Sieg gegen Mattsee stach vor allem Goalgetter Marco Aschenberger, der drei Mal netzte, heraus. „Er hat seinen Torriecher schon wieder gefunden", lobt Baier seinen Stürmer. Auch die Neuzugänge haben sich gut eingefügt und drücken dem Spiel bereits ihren Stempel auf. „Mit unseren neuen Kickern, die sich alle sehr gut eingefügt haben, werden wir in der Rückrunde sicher offensiver agieren. Bereits im heutigen Test gegen die Eugendorf 1b werden wie Pressing spielen", erklärt Baier, der den Meistertitel aufgrund des großen Rückstands auf Leader Oberndorf bereits abgeschrieben hat: „Denen kann man eigentlich schon gratulieren. Wir wollen den zweiten Platz verteidigen." Nächste Saison streben die Flachgauer dann aber nach mehr: „Wenn die Mannschaft so bleibt, dann will ich natürlich ganz vorne mitspielen."