Der Kampf um die beliebte Winterkrone war in der 2. Landesliga Nord bis zum Ende schlichtweg nervenaufreibend. Ganz nach dem Sprichwort "Wer zuletzt lacht, lacht am besten" hatte der ATSV Salzburg den final breitesten Grinser im Gesicht. Weil der Abstand zwischen dem Leader und dem Tabellenfünften USV Köstendorf mickrige zwei Points beträgt, darf man sich auf eine interessante und vor allem hochspannende, zweite Saisonhälfte freuen. Ganz unten halten drei Klubs bei einer einstelligen Punkteanzahl.
Der Ausgang der Herbstmeisterschaft war im 2. Landesliga-Norden bis zum allerletzten Herbst-Spieltag offen. Mit dem 2:0-Heimerfolg über die Seekirchener 1b sauste der im Vorfeld drittplatzierte ATSV an Obertrum und St. Koloman vorbei und lachte nach 13 absolvierten Runden vom Thron. Der Punktepolster könnte jedoch kleiner nicht sein. Punktegleich mit St. Koloman, liegt der Stadtklub einen Zähler vor Obertrum und Faistenau und ganze zwei Points vor Köstendorf. Für den beinharten Fight um den Meisterteller ist wohl alles angerichtet...
Ähnlich wie Puch in der Salzburger Liga war die 1b-Mannschaft des SV Seekirchen in den letzten beiden Herbstmeisterschaften am Tabellenende zu finden. Im Gegensatz zu den Tennengauern schafften die SVS-Grünschnäbel heuer den Weg aus der Krise. 18 Körner aus 13 Begegnungen bedeuteten schlussendlich den siebenten Zwischenrang.
Währenddessen gelang dem USK Gneis am zwölften Spieltag zuhause gegen die Wals-Grünau 1b der erlösende, erste volle Erfolg seit unglaublichen 378 (!) Tagen. Das Hoch sollte aber nicht lange halten. Eine Woche danach setzte es in Abersee eine böse 0:8-Klatsche.
1. | Bence Peter (USC Abersee) | 15 Tore |
Michael Kübler (USV Köstendorf) | 15 Tore | |
Mendim Fetahaj (USC Faistenau) | 15 Tore |
Runde 12 | Oberndorf 8:2 Abersee |
fuhr Abersee zum Hinrundenabschluss daheim gegen Gneis ein. Beim 8:0-Torfestival erzielte Florian Bichler einen lupenreinen Hattrick, Bence Peter und Manuel Braunstein netzten doppelt und Thomas Hinterecker traf einmal.
Köstendorf erwies sich in der ersten Saisonhälfte als Torfabrik der Liga. Die Denk-Crew brachte es auf 43 Buden. Indes fiel Gneis und Mattsee das Toreschießen merkbar schwer. Beide Teams durften im Laufe des Herbstes nur zehn eigene Treffer bejubeln.
St. Koloman kassierte mit 14 die wenigsten Gegentore der 2. Landesliga Nord. Am öftesten schepperte es in der Hütte der Gneiser: 50 Mal.
ist der Tabellenführer ATSV. Die Spiele der Städter endeten vier Mal mit einem Unentschieden.
Mattsee liegt in der Fair-Play-Wertung am Tabellenende, heimste ganze 44 Strafpoints ein. Darüber hinaus sah USC-Boy Florian Neuhofer zwei Mal die Rote Karte. Die meisten gelben Kartons (6) sammelte Gerhard Brennsteiner von der Wals-Grünau 1b.