2. Landesliga Nord

HSV Wals: Erster Sieg seit Runde eins

Die „Durststrecke" des HSV Wals ist beendet: Die Lapkalo-/Weishäupl-Mannen schlagen den SV altNußdorf daheimalt mit 4:1 und rücken in der Tabelle der 2. Landesliga Nord wieder nach vorne. Die Matchwinner an diesem Tag waren Wirbelwind Marco Weishäupl und Doppeltorschütze Christoph Weishäupl. Dem hatten die Haunsberger nur einen Treffer von Kemal Catakovic entgegen zu setzen. Für die Kroneisl-Truppe war es die zweite Niederlage en suite.

 Wiedergutmachung ist angesagt, sagen sich die „Heeressportler" nach dem 1:6 in Plainfeld. Gesagt, getan. Die Walser starten schwungvoll und erspielen sich die besseren Chancen. Während Nußdorf nur eine Topchance vorfindet, sind es bei den Heimischen fast ein halbes Dutzend. Nach 20 Minuten bricht Christoph Weishäupl den Torbann das erste Mal – Josef Schleindl bedient Marco Weishäupl am rechten Flügel, dieser flankt direkt aus dem Lauf über die gesamte Abwehr und Bruder Christoph trifft per Seitfallzieher aus kurzer Distanz. Neun Minuten darauf steht es 2:0: Christopher Greil schickt Weishäupl in die Gasse und der erzielt sein zweites Tor. Und Bertram Potisk sorgt kurz vor der Pause sogar fürs 3:0. Alles rechnet mit einem Querpass, doch Potisk verlädt Keeper Stampfer per Direktschuss ins kurze Eck schlitzohrig (42.). Da staunt auch Coach Jürgen Weishäupl: „Ich war schon überrascht, dass die Mannschaft sich nach der Plainfeld-Partie wieder so gut präsentiert hat."


Doppelschlag und der „Kas" war „gessen"


Der zweite Spielabschnitt gestaltet sich wesentlich ausgeglichener. Der HSV muss nicht, also probieren es die Gäste und drängen folglich auf den Anschluss. Die Kroneisl-Mannen finden einige große Möglichkeiten vor, aber mehr als das Ehrentor durch Kemal Catakovic will nicht gelingen (63.). Im Gegenzug verwertete Christopher Greil nämlich einen Konter zur Vorentscheidung (74.). „Wenn Nußdorf auf 2:3 stellt, hätte ich nicht meine Hand ins Feuer geelgt, dass wir den Sieg über die Zeit retten würden", fasst Weishäupl zusammen. „So war der Kas aber mit dem 4:1 gessen, wie wir in Bayern sagen."