Spielberichte

Zwei Ausschlüsse und neun gelbe Karten - Siezenheim verliert "Kartenfestival" gegen Hof

Der UFC Siezenheim musste in der 13. Runde der 2. Landesliga Nord eine überraschende Niederlage hinnehmen: Der starke Austeiger verlor zu Hause gegen den USK Hof mit 1:2. Bei den Heimischen, die in der zweiten Halbzeit gleich zwei Kicker durch Ausschlüsse verloren, trug sich Goalgetter Smajo Alihodzic in die Schützenliste ein. Die Treffer der Gäste markierten Dominik Kendler und Gerhard Schimpl.

 

Siezenheim geht als klarer Favorit in das Heimspiel gegen Nachzügler Hof und kann bereits nach sechs Minuten jubeln: Nach einem Lochpass behält Smajo Alihodzic die Nerven und schiebt zum 1:0 ein. Doch in der Folge finden die Walser nie wirklich in die Partie und müssen in Minute zwölf den Ausgleich hinnehmen: Nach einem mehrfach abgefälschten Freistoß kommt der Ball zu Dominik Kendler, der zum 1:1 abstaubt. Bis zur Pause sehen die rund 200 Zuschauer dann eine zerfahrene Partie mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Nach 45 Minuten geht es beim Spielstand von 1:1 in die Kabinen. "Der Gegner ist sehr kompakt gestanden, wir haben uns auf dem schlechten Platz sehr schwer getan", erklärt Siezenheim-Trainer Raphael Ikache.

Hof kann jubeln

In der zweiten Halbzeit wird die Partie dann immer härter. Martin Kirchschlager ist das erste "Opfer": Der Siezenheim-Innenverteidiger sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Mit einem Mann mehr am Feld bekommen die Hofer in der 64. Minute einen strittigen Elfer zugesprochen: Spielertrainer Gerhard Schimpl behält die Nerven und trifft zum 2:1. Nur zwei Minuten später verlieren die Heimischen den nächsten Spieler: Patrick Brüggler muss vom Feld. Zu neunt schaffen es die Walser dann nicht mehr das Ruder rumzureißen, Hof kann letztendlich einen 2:1-Sieg bejubeln. "Trotzdem bin ich mit der bisherigen Saison zufrieden. Als Aufsteiger auf Platz drei zu stehen ist sehr gut", so Ikache. Im Mittelpunkt dr Partie stand aber auch Reuf Salihovic: Der Schiedsrichter zeigte insgesamt neun gelbe Karten und zweimal rot. 

Die Besten: Mayer bzw. Pauschallob (herausragend: Stöllinger, Kendler).