Landescup

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Endstation! Seekirchen fliegt gegen Schöberl-Truppe raus

Der SV Seekirchen ist raus aus dem SFV-Stiegl-Landescup! Der Regionalligist musste sich heute Abend dem UFC SV Hallwang mit 2:3 geschlagen geben. "Glücklich, aber nicht unverdient", blies der siegreiche Hallwang-Coach Patrick Schöberl durch.

 

Krasse Leistungssteigerung ebnete Hallwang Weg ins Achtelfinale

"Im Vergleich zum Wochenende war die Leistung heute deutlich besser", konnte Schöberl mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein. Die Hallwanger, bei denen Keeper Shaqiri, Eingang und Oberauer debütierten, erwischten einen Auftakt nach Maß, gingen nach lediglich fünf gespielten Minuten durch Goalgetter Pagitsch in Front, nachdem man zuvor erfolgreich am Flügel durchgebrochen war - 1:0. "Es hätte auch anders laufen können, zumal unmittelbar vor unserem Führungstreffer Seekirchen die große Chance hatte", sprach Schöberl eine Möglichkeit der Gäste an, bei der Goalie Shaqiri im Eins-gegen-Eins der Sieger blieb. In einem rassigen, zweikampfbetonten ersten Durchgang verbuchten die Seekirchener überraschend wenig Anteile im letzten Drittel. Weil in Minute 25 ein abgefälschter Pagitsch-Schuss den Weg in die Hütte fand, hieß es zwischenzeitlich gar 2:0. Die heimische Zwei-Tore-Führung war allerdings nur von kurzer Dauer. Drei Minuten danach verkürzte Seekirchens Wassung auf 2:1 (28.). "Da haben wir nach einem Eckball den Ball nicht weggebracht", erzählte Schöberl.

 

Seekirchen drängte, Hallwang verteidigte

Ähnlich wie in Halbzeit eins glückte den Hausherren auch in der zweiten Spielhälfte ein Blitzstart. Nach einem herrlich herausgespielten Angriff drückte Oberauer einen Stanglpass zum 3:1 über die Linie (47.). Danach schien auf Gästeseite der Wecker geklingelt zu haben, übte der SVS fortan immensen Druck aus. "Dem wir bis zum Kauba-Wechsel (Anm.: 78. Minute) auch relativ gut standgehalten haben", fügte Schöberl hinzu. Während die Lapkalo-Elf im Finish all in ging und alles auf eine Karte setzte, versuchte Hallwang, mit Mann und Maus verteidigend, die Führung über die Ziellinie zu retten. Als Eliasch kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit einen Corner mit dem 3:2 veredelte, war eine packende Nachspielzeit garantiert. "Die war ja gefühlt ewig", musste Schöberl bis zum finalen Pfiff von Schiri Dusch zittern. Den rund sechsminütigen Nachschlag überstand der Salzburgligist schadlos und durfte sich schließlich über den Einzug ins Achtelfinale freuen. "Aufgrund der zweiten Halbzeit war unser Sieg glücklich, aufgrund der ersten aber nicht unverdient", so Schöberl.