In Frankreich sucht man noch nach einem würdigen Europameister, in Bramberg hat man diesen bereits gefunden. Im Zuge der Mini-EM 2016 ritterten am Samstag 24 Teams um die begehrte Trophäe. Am Ende durfte sie der russische Bär aus dem Tennengau, manchen besser bekannt als die SG St. Koloman-Bad Vigaun, in die Höhe strecken. Auf den Plätzen landeten das kroatische Abwehrbollwerk des FC Zell am See, "Die Mannschaft" aus Mittersill und die Mini-Çalhanoğlus des FC Pinzgau Saalfelden. "Im Kinderfußball soll das Ergebnis nicht im Vordergrund stehen, es waren aber einige Talente zu sehen und es hat allen Spaß gemacht", berichtet Martin Innerhofer, Sportlicher Leiter der TSU Bramberg.
"Es war eine durch und durch gelungene Veranstaltung ohne gröbere Zwischenfälle. Ein Rad hat ins andere gegriffen. Organisationschef Andreas Rader und seinen zahlreichen ehrenamtlichen Helfer gebührt ein dickes Lob", sagt Martin Innerhofer, den das positive Feedback der teilnehmenden Vereine sehr freut: "Es war für uns und für alle Kinder, Trainer und Eltern ein großartiges Turnier." Bei der Größe der Veranstaltung war zudem wichtig, dass der Wettergott mitspielte. "Wir hatten am Samstag extremes Wetterglück", betont Brambergs Sportchef, der aber kein Geheimnis daraus macht, dass man am Freitag und am Samstag ab 5:00 Uhr viel Zeit in die Präparation des Geläufs investierte. Die Arbeit hat sich gelohnt. Die 24 Mannschaften zeigten großen Sport und konnten bei besten Rahmenbedingungen dem Runden Leder nachjagen.
Die Eröffnungszeremonie mit allen 24 Nationen auf einem EM-reifen Rasen.
Nennt uns Europameister!
Fotocredit für alle Bilder: TSU Bramberg/Martin Innerhofer
Geschrieben von Lukas Kollnberger