Salzburger Liga

SAK will die Spitzenteams weiter ärgern

Mit einem sak 1914neuen Trainer und vier neuen Spielern startete der SAK in die Meisterschaft. Das Ziel, vorne mitzuspielen, wurde eindrucksvoll erfüllt. Nach 16 Runden liegt die Salzburger Mannschaft an der dritte Stelle, lediglich zwei Punkte fehlen der Wintersteller-Elf auf den Winterkönig. Der Kampf um den Meistertitel ist daher beim SAK noch lange nicht aufgegeben.

Eidke WIntersteller übernahm im Sommer das Amt des Trainers. Mit ihm kamen Bernhard Kleissl (Puch), Michael Blötzeneder (Seekirchen), Lukas Kuon (Hallwang) und David Eder (Anif 1b) ebenfalls zum Verein. sak-hallwang"Ich habe einige Umstellungen, vor allem in der Defensive vorgenommen. Diese wurden von der Mannschaft rasch umgesetzt. Der Erfolg ist daher eine gemeinschaftliche Arbeit von mir und den Spielern. Jeder hat seinen Anteil." Mit den Leistungen der Neuzugänge ist Wintersteller zufrieden: "Kleissl war am Schluss Stammspieler, Blötzeneder sowieso. Kuon hat sich leider lange Zeit verletzt und auch David Eder macht sich gut. Er hat schon einige Einsätze bekommen. Der Junge ist erst 17 Jahre alt."

Ein Stürmer wäre nicht schlecht

Dass es trotz der guten Herbstsaison zu Veränderungen im Kader kommen kann, schließt der Trainer nicht aus. "Dazu kann ich jetzt noch nicht all zu viel sagen. Wenn, dann bräuchten wir in der Offensive noch Verstärkungen." Da sieht Wintersteller das größte Handlungspotential. "Mit Larionows und Zieher haben wir zwar zwei sehr gute Stürmer, die oft richtig stehen. Sie machen auch den Unterschied gegen eigentlich gleich starke Mannschaften aus. Sie sind aber nicht mehr die Jüngsten", so Wintersteller über seine Sturmspitzen.

Der SAK hat vor allem gegen Mannschaften, die hinter dem Verein in der Tabelle liegen, eine gute Bilanz. "Den ziehereinzigen Umfaller haben wir uns gegen Straßwalchen geleistet. Sonst haben wir gegen alle Mannschaften hinter uns nicht verloren", freut sich der Coach. Besonders stolz ist er auf die Einstellung seiner Kicker. "Es hat in den 16 Runden noch kein einziges Spiel gegeben, wo sie nicht mit dem nötigen Einsatz, dem Herz und der Kampfbereitschaft aufgetreten sind." Darin sieht er auch den Erfolg in den Heimspielen. In dieser Wertung führt der SAK nämlich die Tabelle an. "Ich denke, dass sie daheim noch mehr kämpfen. Das hat uns auch einige Zuschauer gebracht."

Spitzenteams weiterhin ärgern

Nach dem guten Herbst will man auch im Frühjahr die anderen Spitzenmannschaften ärgern und so lange wie möglich vorne dabei bleiben. "Wir haben zu Beginn der Rückrunde Gegner, die eher weiter unten in der Tabelle stehen. Das sollte uns die Chance geben, möglichst lange vorne dabei zu sein. Dann hätten wir am Schluss einige Spitzenspiele", freut sich Winterstelle auf die bevorstehenden Aufgaben.

von Harald Dworak

Fotos: www.krugfoto.at