Salzburger Liga

Grödig 1b spielt, Puch siegt

Puch konnte in der elften Runde der Salzburger Liga einen knappen 2:0-Heimsieg gegen die Grödig groedig sv1b feiernpuch fc. Die zweite Mannschaft des Zweitligisten ließ in den 90 Minuten eine Vielzahl von Chancen aus und wurde für die Nachlässigkeit vor dem Tor bestraft. Mann des Tages war Bernhard Huber, der beide Tore der Tennengauer erzielte. Bei den Gästen trug sich Marco Taschwer in die Schützenliste ein.

Die Grödig 1b ist gegen die ersatzegschwächten Pucher von Beginn an die bessere Mannschaft und findet bereits in der Anfangsphase sehr gute Chancen vor. Resul Omerovic und Aleksandar Simic bringen den Ball aber nicht im Tor unter. "Da hätten wir schon führen müssen, wir hatten alle fünf Minuten eine Topchance. Leider nutzen wir unser Möglichkeiten nicht", ärgert sich Grödig-1b-Trainer Jilmaz Özel, der in der 27. Minute das 0:1 hinnehmen muss: Nach einem schweren Abwehrfehler läuft Bernhard Huber alleine auf Gäste-Goalie Josef Stadlbauer zu, der Goalgetter behält die Nerven und schiebt zum 1:0 ein. Vor der Halbzeit haben die Heimischen sogar die Chance auf das 2:0, doch Lubomir Neubauer schießt den Ball aus kurzer Distanz drüber.

Kurioser Anschlusstreffer

Kurz nach Wiederbeginn haben die Heimischen die nächste "Hunderter", Huber vergibt aber. In der Folge übernehmen die Gäste wieder das Kommando und haben gleich mehrmals das 1:1 auf dem Fuß, den nächsten Treffer machen aber die Pucher: Huber nutzt ein Missverständnis zwischen Stadlbauer und Sebastian Siller eiskalt aus und stellt auf 2:0. Danach wird es kurios: Marco Taschwer zimmert den Ball nach dem Anstoß von der Mittellinie ins Tor, Puch-Goalie Nihat Aslan zeigt keine Regung. In der Schlussphase probieren die jungen Grödiger dann noch alles um noch den Ausgleich zu erzielen, letztendlich kann Puch aber einen knappen 2:1-Sieg bejubeln. "Einen Punkt hätten wir uns auf alle Fälle verdient", so Özel. "Es war das erste Mal in dieser Saison, dass wir gegen einen Gegner gespielt haben, der spielerisch stärker war als wir. Ich bin aber der Meinung, dass wir nicht unverdient gewonnen haben."

von Thomas Gottsmann