2:1! Zell am See beendet Negativserie

Zell am See musste zuletzt fünf Niederlagen in Serie einstecken, in der zwölften Runden der Salzburger Liga fanden die Pinzgauer wieder auf die Siegerstraße zurück. Die Mannen von Trainer Helmut Zaisberger siegten zu Hause gegen Golling mit 2:1. Die Tore für die Heimischen erzielten Kevin Resch und Skyler Dum. Bei den Gästen trug sich Goran Mitrovic in die Schützenliste ein.

Zell am See ist von Beginn an die optisch bessere Mannschaft und findet in der Anfangsphase eine "Hunderter" vor: Nach einem Eckball köpfelt Martins Echefu den Ball aus kurzer Distanz knapp neben das Tor. Besser machen es die Tennengauer nach 16 Minuten: Goran Mitrovic zimmert einen Freistoß aus rund 22 Metern ins Tormanneck - 1:0. Die Antwort der Heimischen lässt aber nicht lange auf sicher warten. Nach einem Eckball köpft Kevin Resch zum 1:1 ein (20.). In der Folge bleiben die Pinzgauer aus Standardsituationen gefährlich und erzielen sogar den vermeintlichen Führungstreffer, doch Schiedsrichter Patrick Porkert entscheidet bei einem Echefu-Tor auf Abseits. Somit geht es mit einem Spielstand von 1:1 in die Pause. "Wir hätten die Partie bereits in der ersten Halbzeit entscheiden müssen", so Zell-Trainer Helmut Zaisberger.

Golling im Pech

Mit Wiederbeginn kommen die Gollinger besser ins Spiel und haben zwei Mal den Führungstreffer auf dem Fuß: Goalgetter Matthias Pichler und der eingewechselte Matthias Lacher bringen den Ball aber nicht im Tor unter. Zudem entscheidet Porkert bei einem Pichler-Treffer auf Abseits. "Beide Tore, die der Schiedsrichter nicht gegeben hat, waren meiner Meinung nach kein Abseits", so Golling-Trainer Eidke Wintersteller, der in der 76. Minute das 1:2 einstecken muss: Nach einem Stanglpass von Thomas Keil schiebt der eingewechselte Skyler Dum ein - 2:1. In der Folge probieren die Gäste alles um den Ausgleich zu erzielen, doch der Ball will einfach nicht mehr ins Tor. Pichler scheitert unter anderem an der Latte. Letztendlich kann Zell am See einen knappen 2:1-Heimsieg bejubeln. "Die Niederlage ist sicher nicht verdient. Leider haben wir unsere Chancen nicht verwertet und der Gegner hat aus seiner einzigen Chancen in der zweiten Halbzeit den Siegtreffer erzielt", ärgert sich Wintersteller. Zufrieden ist sein Gegenüber: "Über 90 Minuten gesehen geht der Sieg in Ordnung, auch wenn er etwas glücklich war."

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von Thomas Gottsmann

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