Die SV Grödig 1b lag nach einer schwachen ersten Halbzeit im Heimspiel gegen den FC Zell am See mit 0:1 hinten
, in den zweiten 45 Minuten wachte die zweite Mannschaft des Zweitligisten aber auf und feierte letztendlich noch einen klaren 5:2-Sieg. Die Tore für die Heimischen erzielten Stefan Csenki und Dominik Pfeifenberger, die beide je zwei Mal zuschlagen, sowie Resul Omeorvic. Bei den Pinzgauern markierte Chima Martins Echefu beide Treffer.
Zell am See erwischt in Grödig ein optimalen Start und geht bereits nach wenigen Sekunden in Führung: Nach einem schnell abgespielten Freistoß überlupft Chima Martins Echefu Grödig-1b-Goalie Florian Kohler, der den Vorzug gegenüber Josef Stadlbauer erhielt, zum 1:0. In der Folge werden die Heimischen zwar stärker doch, Edwin Karibasic und Stefan Csenki vergeben zwei „Hunderter". „In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut", so Grödig-1b-Trainer Jilmaz Özel, dessen Mannen wie verwandelt aus der Kabine kommen: In der 54. Minute erzielt Dominik Pfeifenberger, der in der Halbzeitpause in den Sturm beordert wurde, den Ausgleich. Vier Minuten später gehen die Zeller durch Echefu zwar erneut in Führung, doch danach spielen nur noch die Flachgauer.
Ein Doppelschlag von Resul Omerovic und Pfeifenberger (62. und 65.) entscheidet die Partie. „Bei den Gegentoren zwei und drei haben wir uns saublöd angestellt und uns so um die Früchte unserer Arbeit gebracht", ärgert sich Zell-Trainer Helmut Zaisberger. In der Schlussphase stellt Csenki mit einem Doppelpack den 5:2-Endstand her. „In der zweiten Halbzeit waren wir klar überlegen, dem Gegner ist meiner Meinung nach etwas die Kraft ausgegangen", so Özel. „Wir hätten hier mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft sicher punkten können, nur dürfen nicht solche Fehler passieren", so Zaisberger. Anders hätte sich die Partie wohl Zell-Junggoalie Julian Eder vorgestellt. Der Youngster kam statt Senad Hamzic ins Tor und musste gleich fünf Mal hinter sich greifen. „Er war bei den Gegentoren aber schuldlos und hat eigentlich gut gespielt", lobt Zaisberger seinen Tormann.
von Thomas Gottsmann