Der erste Absteiger aus der Salzburger Liga steht faktisch fest: Der SC Golling musste sich in der 29. Runde zu
Hause dem SAK mit 3:5 geschlagen geben und kann die Liga nur noch mit einem Wunder halten. Mann des Tages war Kristijan Bogosavac: Der Offensivspieler erzielte drei Tore der Städter. Die restlichen Treffer der Gäste markierten Walter Larionows und Lukas Kuon. Bei den Tennengauern trugen sich Matthias Pichler, der doppelt netzte, und Goran Mitrovic in die Schützenliste ein.
Der SAK startet gegen seinen Ex-Trainer Eidke Wintersteller, der die Städter in der Vorsaison noch zum Vizemeisertitel führte, schwungvoll und ist in der ersten halben Stunde die klar bessere Mannschaft. Nach einer Flanke von Bernhard Kleissl, der den Verein im Sommer Richtung Kuchl verlassen wird, köpft Kristijan Bogosavac zum 1:0 für die Gäste ein. „In dieser Phase hätten wir höher führen müssen, der gegnerische Goalie hat aber sehr gut gehalten", erklärt SAK-Obmann Josef Penco, dessen Mannschaft kurz vor der Pause etwas nachlässt. Die Gollinger nützen die Schwächephase des Gegners eikalt aus: Nach einem Lochpass von Fabio Ingolitsch stellt Matthias Pichler auf 1:1. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Kabinen.
Nach der Pause kommen die SAKler neuerlich zum Führungstreffer: Golling bringt den Ball nicht aus dem Sechzehner, Walter Larionows spitzelt den Ball im Sitzen ins Tor – 2:1. Im Gegenzug schlagen die Tennengauer aber zurück: Goran Mitrovic zieht aus rund 20 Metern ab, der Ball passt genau unter die Latte – 2:2. Vier Minuten später muss Marcel Meixner nach einer Notbremse unter die Dusche. In der 57. Minute gehen die Heimischen sogar in Führung: Pichler befördert den Ball aus rund elf Metern in die Maschen. In der Folge hat Ingolitsch sogar das 4:2 auf dem Fuß, doch er bringt den Ball nicht im Tor unter. Mit einem Mann weniger am Feld dreht der SAK dann auf: Bogosavac bringt seiner Mannschaft mit seinen Treffern zwei und drei (68. und 70.) wieder in Fühurng, Kuon entscheidet die Partie in der Schlussphase dann endgültig. „Wir sind nach dieser Niederlage eigentlich abgestiegen. Jetzt heißt es eine Mannschaft für die 1. Landesliga zusammenstellen", erklärt Golling-Trainer Eidke Wintersteller. „Wir haben heute verdient gewonnen, wir waren 60 Minuten die bessere Mannschaft. Nur kurz vor und wenige Minuten nach der Pause hatte der Gegner mehr vom Spiel", analysiert Penco.