Salzburger Liga

Drei Tore und vier Ausschlüsse in Nonntal

Unschöne Szenen spielten sich in der siebten Runde der Salzburger Liga in Nonntal ab: Der SAK führtehenndorf union nach densak 1914 ersten 45 Minuten durch einen Treffer von Eugen Rexhepi mit 1:0. In der 72. Minuten erzielte die Union Henndorf durch Christian Grössinger den Asugleich. Die Heimischen sahen ein Handspiel und reklmaierten beim Schiedsrichter. In der Folge schloss der Unparteiische vier SAK-Kicker aus. Letztendlich konnten die Gäste einen knappen 2:1-Sieg bejubeln. In den ersten 45 Minuten sehen die rund 300 Zuschauer eine Partie auf hohem Niveau. Beide Mannschaften setzen auf Offensive und finden gute Chancen vor. Das erste Tor fällt aber erst kurz vor der Pause. Nach einem schlechten Abschlag von Henndorf-Goalie Pascal Fröschl kommt Kristijan Bogosavac an den Ball. Der Angreifer flankt zur Mitte, wo Eugen Rexhepi zum 1:0 einköpfelt. Nach der Pause drücken die SAKler sogar auf das 2:0. In der 65. Minute scheitert Walter Larionows an Fröschl. Wenige Minuten später entscheidet der Linienrichter nach einem kurz abgespielten Freistoß, Bogosavac wäre alleine auf das Henndorf-Tor zugelaufen, auf Abseits. In der 72. Minute wird es dann hektisch: Markus Grössinger erzielt den Ausgleich. Die SAK-Kicker wollen ein Handspiel gesehen haben, doch Schiedsrichter Sebastian Gishamer gibt das Tor.

Hektische Schlussphase

Vier Minuten später verlieren die Heimischen den ersten Spieler: Nach einem Foul an Peter Pichler sieht Michael Blötzeneder die rote Karte. Rund geht es dann in der Schlussminuten. Dominik Urmann sieht wegen Schiedsrichterkritik seine zweite gelbe Karte und muss vom Feld. Nur zwei Minuten später folgt ihm Lukas Kuon, der angeblich den Ball weggeschossen hat. In der 91. Minute gehen die Gäste dann in Führung: Nach einem Lochpass behält Christian Grössinger die Nerven und schiebt zum 2:1 ein. Wenige Augenblicke später muss Christofer Laux nach einem Foul auch noch vom Feld. Der SAK beendet die Partie somit mit nur noch sieben Spielern und muss eine 1:2-Niederlage hinnehmen.

Josef Penco (Obmann SAK): „Es war eigentlich lange Zeit ein gutes Spiel. Wir sind in der ersten Halbzeit in Führung gegangen und hatten danach die große Chance auf das 2:0. Mit dem Ausgleich hat die ganze Hektik angefangen: Beim 1:1 hat Markus Grössinger den Ball ganz klar mit der Hand gespielt, der Schiedsrichter hat es aber leider nicht so gesehen. Danach hat er vier unserer Spieler ausgeschlossen. Alle vier Ausschlüsse sind meiner Meinung nach fragwürdig. Leider haben wir noch das 1:2 kassiert."

Franz Andessner (Trainer Union Henndorf): „So ein Spiel habe ich noch nie erlebt. Es war in der ersten Halbzeit ein Topspiel, wobei wir vielleicht den Tick besser waren. Nach unserem Ausgleichstreffer, dem meiner Meinung nach kein Handspiel vorausgegangen ist, sind dann die Wogen hochgegangen. Meiner Meinung nach waren alle vier roten Karten berechtigt."

SAK: Soder; Finke, Laux, Blötzender, Stefan Weber; Rexhepi (82. Ebner), Urmann, Kuon, C. Weber; Larionwos, Bogosavac (88. Volk).

Union Henndorf: Fröschl; Stöckl, Spatzengger, Lehenbauer, Federspieler; Christian Grössinger, Sebastian Lindlbauer, Mannie (64. Pecho), Kriechhammer (74. Mario Lindlbauer); Pichler (84. Pichler), Markus Grössinger.

Die Besten: Blötzender, Finke bzw. Sebastian Lindlbauer, Stöckl.