In der achten Runde der Salzburger Liga standen sich der TSV Neumarkt und Aufsteiger SK Adnet gegenüber. Nach Startschwierigkeiten kam die Maschinerie der Flachgauer schön langsam ins Rollen und blieb auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Der Liganeuling aus dem Tennengau rutschte hingegen nach starkem Start immer weiter zurück - am letzten Spieltag gab es beim Last-Minute-Remis gegen Bürmoos jedoch wieder ein kleines Erfolgserlebnis.
Schon in den Anfangsminuten merkte man, dass es für die Gäste aus Adnet äußerst schwierig werden wird, auf dem Neumarkter Kunstgrün etwas zu holen. Die Jonjic-Mannen übernahmen gleich vom Start weg das Kommando und erzielten nach drei Minuten den Führungstreffer: Valdrin Kadrija brachte seine Jungs mit 1:0 in Front. In Minute 24 entschied Schiedsrichter BSc Andreas Gruber nach einem Vergehen eines Adneters im eigenen Strafraum auf Elfmeter für die Heimischen. Routinier Raimund Friedl trat an und versenkte den fälligen Strafstoß im Netz - 2:0 (25.). "Eine richtig gute Halbzeit von uns. Wir erarbeiteten uns viele Möglichkeiten und ließen in der Defensive nichts anbrennen", lobte Neumarkt-Coach Tomislav Jonjic seine Elf in höchsten Tönen.
Der zweite Spielabschnitt startete gleich mit einem Paukenschlag. Adnets Fabian Ziller nützte einen individuellen Fehler der Flachgauer aus und verkürzte auf 2:1. Wer nun glaubte, dass dieser Nackenschlag den Neumarktern nicht gut tun würde, wurde eines Besseren belehrt. Die Heimelf fand rasch auf die Erfolgsspur zurück und dominierte die Partie phasenweise nach Belieben. In der 66. Spielminute stellte Christoph Hübl den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her - 3:1. Ein Doppelschlag im Finish sorgte schlussendlich für noch klarere Verhältnisse. Zunächst erhöhte Mario Kreuzer auf 4:1 (86.), 60 Sekunden später sorgte der eingewechselte Benjamin Leukermoser für den 5:1-Endstand (87.).
"Wir haben das Spiel vom Anfang bis zum Ende kontrolliert. Ich bin hochzufrieden."