Im Zuge der 12. Runde in der Salzburger Liga kam es auf dem Bürmooser Kunstrasen zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV Bürmoos und der TSU Bramberg. In der jüngsten Vergangenheit wurde keine der beiden Mannschaften vom Erfolg verwöhnt. Remiskönig Bürmoos (bis dato sechs Unentschieden = ligaspitze) wartete seit acht Spieltagen auf einen Sieg, die Wildkogler bekamen am letzten Spieltag gar die Rote Laterne umgehängt. In der letzten Saison gab es bei den direkten Duellen jeweils einen Heimsieg: In Bramberg gewann die TSU mit 2:0, in Bürmoos setzte sich der SVB mit 1:0 durch.
Etwa 250 Zuseher wollten sich diese Begegnung nicht entgehen lassen. Sie sahen eine ausgeglichene Anfangsphase, in der jeder einzelne Zentimeter hart umkämpft war. Bis zum ersten Treffer mussten die Besucher rund eine halbe Stunde warten. Nach exakt 27 Minuten zog Bernhard Arbinger in Robben-Manier vom Flügel in Richtung Zentrum und schlenzte den Ball unhaltbar ins lange Eck - 1:0. Die Führung der Hausherren hielt allerdings nicht lange. Nur fünf Minuten später zirkelte Brambergs Harald Nindl einen Freistoß in die Maschen - 1:1 (32.). Kurz vor dem Pausenpfiff ging der SVB neuerlich in Front: Arbinger schickte Mario Bergmüller auf die Reise, der im Eins-gegen-Eins mit Gäste-Keeper Yildirim die Nerven behielt - 2:1 (43.).
Die zweite Halbzeit startete gleich mit einem Paukenschlag. Der in der Halbzeitpause erst eingewechselte Eric Schweighart musste nach einem Querpass vor dem Tor der Bramberger nur noch danke sagen - 3:1 (47.). Als Bergmüller nach genau einer Stunde seinen Doppelpack schnürte, war auf dem Bürmooser Kunstgrün so gut wie der Deckel drauf - 4:1 (60.). Im Finish gelang dem Tabellenschlusslicht nur noch Ergebniskosmetik: David Nindl verwandelte einen Elfmeter zum 4:2 (88.). Mit diesem Sieg bleibt Bürmoos einstellig, Bramberg hingegen weiterhin Letzter.