Der UFC Hallein hat im Heimspiel gegen den SV Straßwalchen den fünften vollen Erfolg en suite gefeiert. Die Salinenstädter, die darüber hinaus zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor blieben, behielten gegen eine zahnlose Huber-Rieder-Truppe knapp mit 1:0 die Oberhand. Der Freistoßtreffer von Adrian Vurbic machte den zahlenmäßigen Unterschied aus. Wie es zu diesem kam, stieß den Grün-Weißen sauer auf.
Foto: Adi Aschauer
"Wir haben uns in der ersten Halbzeit gut angestellt, hätten auch 2:0 oder 3:0 führen können, haben aber unsere Möglichkeiten nicht sauber fertiggespielt", erzählte Hallein-Dompteur Christoph Lessacher. Die Tennengauer hatten vor Heimpublikum Spiel und Gegner im Griff und gingen in der 32. Minute in Front, als Adrian Vurbic einen Freistoß zum 1:0 ins Glück zirkelte. Dass Schiedsrichter Marc Höglinger den Salinenstädtern diese Standardsituation zusprach, verstand Straßwalchen-Sportchef Markus Chudoba überhaupt nicht. "Eine klare Fehlentscheidung. Wenn man diese Situation schon abpfeift, dann wegen Stürmerfoul."
Foto: Adi Aschauer
Nach der Pause ließen die Lessacher-Jungs gegen über weite Strecken harmlose Straßwalchener kaum bis gar nichts zu. "Bis zur Roten Karte hatten wir alles unter Kontrolle. Danach haben wir uns logischerweise hinten reingestellt", ließ Lessacher wissen. Der vom Halleiner Übungsleiter angesprochene Platzverweis passierte in Minute 72: Elvin Pargan sah wegen eines höhnischen Lachens die Ampelkarte, nachdem er zuvor bei einer Freistoßausführung der Gäste im Weg gestanden war. "Mit dem Rücken zum Ball stehend, wurde er aus drei Metern angeschossen", schüttelte Chudoba den Kopf, obwohl die Entscheidung im Endeffekt zu seinen Gunsten ausfiel. In Unterzahl fehlte Straßwalchen schließlich die nötige Durchschlagskraft. "Dass wir in den letzten 20 Minuten mit einem Mann mehr gespielt haben, konnten wir leider nicht ausnutzen", stöhnte Chudoba. Derweil bejubelte Lessacher den fünften Dreier in Serie. "Eine geile Mannschaftsleistung und über das gesamte Spiel gesehen auch verdient."