Dem SAK 1914 ist in der 13. Runde der Salzburger Liga ein wichtiger Teilerfolg gelungen. Das Tabellenschlusslicht luchste dem FC Puch im Heimspiel ein 1:1-Unentschieden ab. "Diesen Punkt nehmen wir richtig gern mit", freute sich SAK-Coach Florian Königseder tierisch.
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Die Tabellennachzügler aus dem Salzburger Stadtteil Nonntal waren als Außenseiter ins Duell mit den favorisierten Puchern gegangen. Am Grün selbst gingen die Blau-Gelben äußerst engagiert und mutig ans Werk. "Meine Mannschaft hat mit einer großen Leidenschaft und Laufbereitschaft Fußball gespielt, echt viel investiert", berichtete SAK-Trainer Florian Königseder. Den Lohn dafür gab's in der 37. Spielminute, als Daniel Raischl nach einem Eckball am höchsten stieg und per Kopf auf 1:0 stellte. Neben dem Gegentreffer regte Puch-Präsident Christian Schwaiger ein strittiger Schirientschied in der Anfangsphase auf: SAK-Keeper Maximilian Hartl stoppte den Sturmlauf von Sebastian Hölzl mit einem Foul, sah dafür nur Gelb. "Da hat der Schiedsrichter definitiv nicht die richtige Entscheidung getroffen. Ein klares Torraub und eine klare Rote Karte", fand Schwaiger.
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In der zweiten Spielhälfte erhöhten die Tennengauer schließlich den Druck. Nachdem Bartu Aygün die Kirsche nach Alu-Treffern und abgeblockten Schüssen im gefühlt fünften Anlauf zum 1:1 über die Linie gestreichelt hatte (58.), schien die totale Wende nur eine Frage des Zeitpunkts. "Wir hatten ein deutliches Chancenplus, haben unsere Angriffe allerdings schlampig zu Ende gespielt", murrte Schwaiger. Den nächsten Aufreger gab's zu Beginn der Schlussviertelstunde, als der Gäste-"Präse" nach einem harten Einsteigen gegen Nino Lesjak abermals gerne einen Platzverweis gesehen hätte. "Auch da hätte man Rot geben müssen. Der Schiedsrichter hat echt eigenwillig entschieden." Weil Puch bis zum Schluss aus der Dominanz kein Kapital schlagen konnte, schafften es die SAKler, einen wichtigen Zähler einzutüten. "Den haben wir uns sehr erkämpft. Puch hatte ehrlich gesagt die besseren Chancen, ist drei, vier Mal am Aluminium gescheitert. Aber: Ich bin sehr stolz auf die Leistung", strahlte Königseder. Nicht so gut war die Stimmung bei Schwaiger. "Wir hätten es verdient gehabt, zu gewinnen. Aber kein Vorwurf an die Mannschaft - solche Tage gibt's einfach."