Wer ist jetzt eigentlich Trainer beim WSV Eisenerz? Ganz genau konnte man das im Frühjahr nicht sagen. Ewald Giermaier ist es schon seit Winter nicht mehr, der Interimscoach trat seinen Posten nie wirklich an. Wir von unterhaus.at unterhielten uns an dieser Stelle mit dem sportlichen Leiter Klaus Wrana unter anderem genau darüber, über die letzte Saison und über die neue Spielzeit in der 1. Klasse Enns.
Die Eisenerzer beendeten die Saison als Tabellensechster 33 Punkten auf dem Konto. Man kassierte in 22 Spielen neun Niederlagen, fuhr zehn Siege ein und spielte drei Mal Remis. Ob man mit dieser Ausbeute nun zufrieden ist, kann Funktionär Wrana nicht genau sagen bzw. er will sich nicht festlegen. "Ich denke, dass für uns sicher mehr möglich gewesen wäre", erklärt er. "Manchmal hat auch das Glück gefehlt. Ich denke zum Beispiel an den späten Treffer gegen Salzatal. Aber so ist der Fußball eben. Manchmal hat man Pech und manchmal Glück. Es gleicht sich letztlich alles aus."
Wrana war es übrigens, der die Eisenerzer zusammen mit Thomas Wurzinger betreute. Die beiden werden es auch sein, die das Team in die neue Saison führen. "Wir sind zufrieden", grinst der sportliche Leiter und Chef-Coach in Personalunion. "Ich denke, dass ist eine gute Lösung. Wir können uns bei der Arbeit gut ergänzen. Mir passt es so." In der neuen Saison würden sich die Eisenerzer mit Rang sechs allerings nicht zufrieden geben. "Nein - unser Ziel ist es, vorne mitzuspielen. Wir haben heuer mit jedem Gegner mithalten können. Also ist das nur der logische Schritt."
Um es ein wenig einfacher zu haben, wird es wohl auch den einen oder anderen neuen Spieler geben. "Wirklich viel ist nicht notwendig, aber wir werden einen oder zwei Spieler holen. Wer das ist, geben wir in den nächsten Wochen bekannt", so Wrana, der noch nichts verraten will.
von Redaktion