In der Spitzenbegegnung der neunzehnten Runde in der steirischen 1. Klasse Mur/Mürz A in deren Frühjahrsabschnitt standen sich heute am Heimplatz der Hausherren vom FC Weißkirchen diese und ihre direkten Tabellennachbarn vom USV Seckau gegenüber. Da beide Teams ganz vorne in der Meisterschaft mitmischen und schon desöfteren ihre Qualitäten in schwierigen Spielen in der aktuellen Saison gezeigt hatten, war ein spannender Fußballnachmittag zu erwarten. Und so kam es dann auch: Die immerhin 170 Heimzuseher bekamen eine knappe Angelegenheit zu sehen, die schließlich doch zu ihrem Gusto ausging. Waren die Weißkirchen-Kicker zur Pause noch 1:2 hinten, konnten sie mit zwei Toren in Runde zwei noch die Wende am Heimplatz einleiten und gewannen die spannende Partie schließlich mit 3:2.
"Es war bereits in der dritten Minute leider so, dass wir ein Gegentor aus einem Eigenfehler bekommen haben. Es war dann ein sehr hartes Spiel, hätte auch durchaus unentschieden enden können. Es war Immer auf Messers Schneide, mit Chancen auf beiden Seiten; es war sehr kampforientiert bei beiden Teams, so haben wir uns den Sieg auch erkämpft und hatten auch das nötige Quäntchen Glück zum 3:2. Es war eben ein Kampfsieg. Von besser sein möchte ich heute nicht sprechen!“, fasste Josef Rabensteiner, Stellvertretender Sportlicher Leiter der schließlich doch noch erfolgreichen Hausherren, die Partie kurz nach den Abpfiff zusammen.
Wie es Rabensteiner anklingen ließ, bekamen die Heimzuseher eine packende Unterhausfußballaffäre geboten. Aus einem Eigenfehler konnte bereits in Minute 3. Lukas Höbenreich das 0:1 machen. Es folgte in Minute 10. das 1:1, das Daniel Bischof per Kopf nach einem Corner lukrieren konnte. Noch vor der Pause waren die Gäste nochmals erfolgreich - Robert Hepflinger machte sein Goal (31.).
In der zweiten Runde ging es ähnlich kämpferisch und knapp, aber schließich zu Gunsten der Heimspieler weiter. In Minute 50. konnte Christoph Rabensteiner eine Chance erkennen und machte den Ausgleich zum vorläufigen 2:2. Aber das war es noch nicht. Elf Minuten später kam ein Querpass zu Stefan Kropf, der rutschte hinein und konnte den Ball ins Tor bugsieren, womit er den 3:2-Sieg seiner Truppen fixierte. Es war - in Rabensteiners Worten - eben ein "Kampfsieg".