Spielberichte

Wieder nichts zu holen für Seiersberg II: 0:14 zuhause gegen Söding

In der sechzehnten Runde der steirischen 1. Klasse West A trafen spät an diesem gar nicht so frühlingshaften Mainachmittag die Hausherren vom SC Seiersberg II und ihre zu favorisierenden Kontrahenten vom UFC Söding aufeinander. Schon von der Ausgangssituation her war klar, dass die Seiersberger Kicker bestenfalls als "Underdogs" zu sehen waren. Sie sind in der Tabelle klare Inhaber der Roten Laterne, während die Södinger dieselbe anführen. Ungleiche Karten also, die sich dann auch in einer  fast vorhersehbaren Weise im Verlauf der Partie niederschlugen: Die Gäste spielten, produzierten schöne Kombinationen und Chancen und schickten die Heimkicker schon zur Pause mit einem frustrierenden 0:9 ein erstes mal in ihre Kabine zurück. In der zweiten Runde "erlahmte" der Södinger Sturmlauf etwas und die Gäste machten "nur" mehr vier weitere Tore - ohne ein einziges geschossen zu bekommen.

"Wenn man zur Pause daheim 0:9 hinten ist, ist alles klar!"

„Das war eine klare Angelegenheit; wenn man zur Pause daheim 0:9 hinten ist, ist eigentlich alles klar. Ich denke, das war von uns schon eine gute Leistung. Ich kann nicht viel an meinen Spielern kritisieren, sie haben zumindest acht von vierzehn Toren wirklich herausgespielt. Dass irgendwann in der zweiten Hälfte nach einem 0:9-Pausenstand der Druck nicht mehr ganz so konstant durchgehalten wird, ist auch klar. Aber fünf Tore in der zweiten Hälfte sind es ja doch wieder geworden. Ich bin zufrieden, es waren eben klare drei Punkte für uns auswärts!", fasste Josef Painsi, Coach der erfolgreichen Gastkicker, die Partie aus seiner Sicht zusammen, als er nach dem Abpfiff nach seiner Version des Spiels gefragt wurde.

Kurz, die Seiersberger Heimkicker, in der Tabelle mit zwei Punkten aus fünfzehn Spielen und einem Score von -79 hoffnungslos abgeschlagen,  musste auch diesmal wieder als "Prügelknaben" der Liga herhalten. Die Södinger drängten ihnen ihr Spiel auf und schossen Tor um Tor. Wie es Painsi anklingen ließ, waren einige davon wirklich durch spielerisch schönen Fußball entstanden. Dies war aber eben auch vor allem möglich, da die Seiersberger dies ihren Gegner allzu leicht machten. Ein klares 0:14 zu Gunsten der Södinger Tabellenführenden!