SV St. Lorenzen: "Wollen den Stockerlplatz verteidigen""

Nach einer gelungenen Hinrunde steht beim SV St. Lorenzen/Knittelfeld gerade die Vorbereitung für die am 24.März beginnende Rückrunde an. Der Tabellendritte der Gebietsliga Mur trotzt den schwierigen äußeren Bedingungen und absolviert sein Trainingspensum im Freien. Gegenüber unterhaus.at gab Trainer Kurt Schwendinger zudem noch zwei Abgänge, die weiteren Pläne für die Vorbereitung und das Saisonziel bekannt und sprach auch noch über den bei Red Bull Salzburg auflaufenden Trainersohn und St. Lorenzen als Ausbildungsverein.

Zwei Abgänge - "Können das kompensieren"

Die Aufbauzeit befindet in St. Lorenzen trotz der eisigen Kälte schon in vollem Gange: "Alle sind fit und wird sind zum Glück von gröberen Verletzungen verschont geblieben. Zurzeit arbeiten wir auf unserem Trainingsplatz vor allem im Kraft- und Grundlagenausdauerbereich", berichtetCoach Schwendinger. Während die Kugel dieses Wochenende noch ruht, steht am kommenden Samstag, den 18.2., das erste Testspiel gegen den Unterligisten FC Judenburg am Programm.

Auf zwei Spieler muss der engagierte Übungsleiter im Frühjahr hingegen verzichten. Angreifer Marco Dorner verlässt den Drittplatzierten in Richtung Tabellennachbarn aus Lobmingtal, während Trainersohn Jan Schwendinger im kommenden Halbjahr für den Ligakonkurrenten aus Fohnsdorf auflaufen wird. "Die beiden wollten sich verändern, wir legten ihnen keine Steine in den Weg, besitzen einige Talente in unser U17, die diese Abgänge kompensieren werden können", bleibt Kurt Schwendinger trotz zweier Abgänge und keiner erhaltenen Verstärkung gelassen.

"Sind ein Ausbildungsverein"

Auch über die Rolle seines Vereines ist sich der Trainer bewusst: "Wir sind der Ausbildungsverein in dieser Region, wobei ich damit gut leben kann, nichts von den teilweise utopischen Geldsummen in den unteren Klassen halte. Ich freue mich über jeden Spieler der von uns den Sprung in eine höhere Klasse schafft." Die Zielsetzung fürs Frühjahr ist dennoch ehrgeizig: "Wir wollen den Stockerlplatz unbedingt verteidigen, das muss drin sein!"

Dieses Ziel wird wohl auch ein weiteres Mitglied der Fußballer-Familie Schwendinger verfolgen: "Mein Sohn Stefan hat gerade seinen ersten Profivertrag bei den Red Bull Juniors unterzeichnet, ich bin sehr stolz auf ihn und hoffe, dass er sich weiterhn so gut entwickelt", so der Coach über seinen talentierten Jungspross, der mit den Red Bull Salzburg Juniors im Frühjahr als Tabellenvierter das Podest ins Visier nehmen wird.

von Marco Wolfsberger

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