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Der Weg zum Sportplatz in St. Margarethen/Kn. machte sich für die ungefähr 100 Zuseher bezahlbar, denn in dieser Partie wurde das Fußballherz mit allem was es mag, verwöhnt. Das Spiel startet fulminant, denn schon in der siebenten Minute gehen die Gäste durch Michael Leitner in Führung. Zum großen Leid der auswärtigen Elf schießen auch sie den nächsten Treffer - allerdings in das falsche Tor. Wolfgang Fink erzielt unglücklich den Ausgleich für die Hausherren. Die Gäste geben trotzdem Gas und
lassen sich von dem Eigentor wenig einschüchtern. Sie spielen sich Chance für Chance heraus. Nach etwa einer halben Stunde dürfen die heimischen Fans jubeln. Michael Steinberger bringt die Hausherren erstmals in Führung. Etwa zehn Minuten später erhöht Robert Binderbauer noch vor der Pause. Trotz der Führung ist St. Margarethen-Coach Peter Winkler nicht zufrieden. Er dürfte in der Pause die richtigen Worte gefunden haben, denn die Heimelf startet mit hohem Tempo. Sie sind nun die spielbestimmendere Mannschaft. Nach 68 Spielminuten dürften die St. Margarethener wieder jubeln. Dieses Mal ist es Markus Vollmann der sich in die Torschützenliste eintragen darf. Auch Matija Crnjak und Gert Aumayr netzen in dieser Partie und stellen somit auf 6:1.
Peter Winkler (Trainer St. Margarethen/Kn.): „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden, war es ja doch ein Derby. Die erste Halbzeit war eher ausgeglichen. St. Lorenzen konnte sich mehr Chancen erspielen. In der Pause habe ich mit den Burschen Klartext gesprochen und das dürfte gewirkt haben. Die zweite Halbzeit hat uns gehört. Wir waren klar überlegen.“
Einen überraschenden Punkt holte sich der USV Seckau im Duell mit Scheifling. Die Mannen von Neo-Trainer Alois Valtan trotzten dem Favoriten auswärts tatsächlich ein 0:0-Remis ab und hätten mit ein wenig Glück vielleicht sogar drei Punkte einfahren können. Helmut Friedl rannte beispielsweise schon in der ersten Viertelstunde zwei Mal alleine auf Goalie Friedrich Resch zu, doch er scheiterte. Dann hat man Glück, denn kurz vor der Pause klatschts ein Schuss von Scheifling an die Querlatte. In Folge werden die Scheiflinger nur mehr über Standardsituationen gefährlich. In dieser Phase hat Friedl womöglich die Entscheidung auf dem Fuß, doch er scheitert wieder alleine vor Schlussmann Resch.
Alois Valtan (Trainer Seckau): "Wir sind insgesamt auf einem guten Weg. Das X geht in Ordnung, weil auch Scheifling immer wieder gefährlich wurde."
Krakaudorf - Mühlen
Lobmingtal - Stadl
St. Peter/J. - Unzmarkt
Weißkirchen - Schöder
Fohnsdorf II - Knittelfeld
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