Der 20.Spieltag in der Gebietsliga Mur steht bevor. Und die Liga hat sich nach den ersten sieben Frühjahrspartien mehr oder weniger zu einer "Zweiklassen-Gesellschaft" entwickelt. Auf der einen Seite sind die sechs vorderen Teams allesamt noch mehr oder weniger mit Chancen auf die vorderen Plätze behaftet. Für die sechs Mannschaften in der unteren Hälfte läuten jedoch die Alarmsirenen. Getrennt durch gerade mal sechs Punkte kann es gegenwärtig jeden treffen den Gang hinunter in die 1.Klasse antreten zu müssen. Demnach ist Hochspannung garantiert in den noch verbleibenden drei Runden.
Die Pölser laufen nun, nachdem man zuvor stets mittonangebend war, im Finish der Meisterschaft Gefahr den Kontakt nach vorne hin zu verlieren. Gut möglich dass da die Steinberger-Truppe nun auch mit dem SV St.Lorenzen schwer zu kämpfen hat. Denn zuletzt konnte Trainer Roland Gach seinen ersten ganz wichtigen Sieg einfahren, in Hinblick auf den Abstiegskampf ein ganz wichtiger erster Etappen-Erfolg. Gesperrt: Mario Sommer (St.Lorenzen)
St.Margarethen konnte sich zuletzt mit ganz starken Darbietungen auf die Fersen von Leader St.Peter/Jbg heften. Frei nach dem Motto "Wenn schon - denn schon" will es die Hrvo-Truppe jetzt wissen und nach Möglichkeit den ganz großen Wurf landen. Dafür erforderlich sind aber drei Zähler gegen die Zeltweger, die bei einem Erfolg ihrerseits aber selbst noch die Chance haben, zumindest Zweiter zu werden.
Während es bei den Neumarktern soweit nur mehr um die eine oder andere Rangverbesserung geht, stehen die Obdacher bis über die Ohren im Abstiegs-Stress. Ein Druck mit dem man zuletzt aber schon ganz gut zu Rande gekommen ist. Denn Aufsteiger Obdach kann ein ein Lied davon singen, wie schwer es ist wieder raufzukommen. Deshalb wird auch alles unternommen um in Neumarkt erfolgreich zu sein.
Der SC Stadl/Mur steht gegen die Lobmingtaler voll und ganz in der Pflicht. Eine Leermeldung auf eigener Anlage könnte schon den ersten Schritt in Richtung 1.Klasse darstellen. Umgekehrt steht auch die Ranftl-Truppe dementsprechend unter Erfolgszwang. Denn bei einer Pleite wird das in den letzten zwei Runden eine noch engere Geschichte für die Truppe von Coach Otmar Ranftl.
Während die Judenburger die Möglichkeit haben, sich mit einem Sieg endgültig aus der Abstiegszone zu verabschieden, stehen die Spielberger aufgrund der engen Tabellen-Konstellation ganz gehörig unter Druck. Aber die Süss-Mannen konnten auf eigener Anlage oft mit starken Darbietungen aufwarten, demnach ist es auch vorstellbar, dass die Grassl-Truppe wieder in Kontakt tritt mit der "Zitterzone". Gesperrt: Dominik Klemenc (Spielberg)
Will man nicht noch in Turbulenzen geraten, sollte Leader St.Peter/Jbg in Schöder nach Möglichkeit nichts anbrennen lassen. Zuletzt gegen Schlusslicht Stadl/Mur zeigte die Kaufmann-Elf, nach längerer Zeit wieder einmal Nerven und landete einen knappen Heimsieg. Aber in Schöder hängen die Trauben bekanntlich hoch, zudem will auch die Mannschaft von Trainer Norbert Würger auch noch ein Wörtchen vorne in der Tabelle mitplaudern.