Spielberichte

FC Lankowitz: Mit Teamgeist und neuem Schwung in die Rückrunde

Nach einer turbulenten Hinrunde und zwei Spieltagen in der Rückrunde der Gebietsliga West hält der FC Lankowitz mit 21 Punkten am 6. Tabellenplatz fest. Mit dem USV Grenzland an der Spitze, einer Liga voller motivierter Teams und einem hart umkämpften Mittelfeld gilt es jedoch, einen kühlen Kopf zu bewahren und positiv zu denken. Trainer Gerald Strafner gibt uns zudem Einblicke in die Wintervorbereitung sowie in die Mentalität seiner Schützlinge.

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Gerald Strafner führt an der Seitenlinie Regie

Bei einem Trainerwechsel im Sommer übernahm der ehemalige Fußballprofi und dreifache Nationalspieler Gerald Strafner das Kommando des FC Lankowitz. Sein Ziel sei dabei klar: jeden einzelnen Spieler weiterzuentwickeln und somit als Team erfolgreich zu sein. Dabei will man nicht nur ergebnisorientiert agieren, sondern vor allem attraktiven Fußball bieten. Nach 15 Spielen ist der 6. Tabellenplatz ein Status quo, mit dem man zufrieden sein kann. Allerdings sah es nicht immer danach aus.

Ein holpriger Start

Als der FC Lankowitz nach den ersten fünf Runden erst zwei Punkte ergattert hatte, war klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Im sechsten Spiel der Hinrunde kam die Wende: Die Mannschaft fuhr den höchsten Meisterschaftssieg seit fünfeinhalb Jahren ein und steigerte sich von Spiel zu Spiel. Mit weiteren guten Ergebnissen konnte man sich vorerst im Mittelfeld festsetzen. „Highlight der Hinrunde war der 1:0-Derbysieg zu Hause gegen Edelschrott vor 600 Zusehern“, so der Trainer.

Mit guter Stimmung und positiver Energie will man in Lankowitz die Rückrunde bestmöglich gestalten. Dabei wird vom Trainerteam jedoch das Spielsystem nicht unterschätzt – eine Grundordnung sollte immer gegeben sein, egal ob defensiv oder offensiv. Für Trainer Gerald Strafner spielt dabei auch die mentale Komponente eine entscheidende Rolle: „Individuelle Leistung hängt vom unbedingten Siegeswillen ab, und dieser sollte bei jedem vorhanden sein.“

FC Lankowitz Foto

Mit Verstärkung in die Rückrunde

Der FC Lankowitz konnte in der Winterpause drei neue Spieler verpflichten: Sebastian Eisl, Nico Schuster und Laszlo Öri. „Alle drei Spieler sind von der Mannschaft und im Verein voll integriert. Mit den Neuzugängen sind wir wesentlich breiter aufgestellt“, zeigt sich Strafner optimistisch. Auch in der Wintervorbereitung wurde hart gearbeitet – mit Laufchallenges und intensivem Grundlagenausdauertraining hofft man, sich einen längeren Atem als die Gegner antrainiert zu haben.

Ob sich der FC Lankowitz nach einer durchwachsenen Hinrunde weiter verbessern kann, wird sich zeigen. Allerdings sind vier Punkte aus den ersten beiden Spielen der Rückrunde ein Indiz dafür, dass es in die richtige Richtung geht. Gerald Strafner
bleibt trotz des guten Beginns bescheiden: „Obwohl wir einen guten Start und eine positive Tordifferenz von +7 haben – verbessern kann man sich immer in allen Belangen!“

 

by Gregor Trampusch

Fotos: RIPU-Sportfotos und FC Lankowitz