Am Freitagabend kam es in der zwölften Runde der Steirerliga zum Duell zwischen dem USV Gnas und dem DSV Leoben. Eine spannende Partie war zu erwarten und so kam es auch. Am Ende gab es einen 5:3-Erfolg der Heimischen, wobei dafür allerdings zwei Führungswechsel notwendig waren. Comeback-Mann Heiko Wohlmuth sorgte für den entscheidenden Treffer zum 5:3 in der zweiten Halbzeit.
Die Gnaser gehen in der achten Minute durch Oliver Fink nach Kniewallner-Vorlage 1:0 in Führung - der ideale Start für die Hausherren. Leoben lässt sich davon aber nicht beeindrucken und gleicht aus. Aus einem Elfer kann Markus Briza in der 19. Minute den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Matthias Schadler beging zuvor ein Foul an Marcel Steiner. In der 26. Minute stellte Patrick Unterkircher aus einem Distanzschuss auf 2:1 für DSV Leoben, der das Match damit gedreht hat. Mit der Führung im Rücken ist Leoben auch das bessere Team, aber sie schaffen es nicht, nachzulegen. So gelingt Stefan Klenner in der 40. Minute der Ausgleich zum 2:2. Einen abgewehrten Kopfball von Christoph Haas nach einem Eckball von Matthias Schadler drückte Klenner über die Torlinie. So rechnen schon fast alle mit dem 2:2 zur Pause, doch das war es noch nicht. In der 43. Minute befördert Markus Briza einen Eckball direkt zum 3:2 für DSV Leoben in die Maschen.
Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Hausherren. Nach Kniewallner-Vorlage trifft Stefan Strohmaier in der 50. Minute zum 3:3. Das Publikum kann sich also auch auf eine zweite Halbzeit an gefälligem Fußball freuen. Daniel Haas verwandelt in der 58. Minute einen Elfer nach Foul von Marcel Steiner an Christoph Haas zum 4:3. Damit hat jetzt Gnas das Spiel gedreht. Leobens Faden scheint jetzt etwas gerissen. Heiko Wohlmuth, der ab der 67. Minute sein Comeback nach verletzungsbedingter Pause feierte, setzt in der 84. Minute mit seinem Treffer zum 5:3 den Schlusspunkt. Die Gnaser klopften zudem 3 Mal auf Aluminium - die Gäste hatten durch Unterkircher einen Lattenpendler zu verzeichnen. Erik Kahr vom DSV Leoben musste in der 81. Minute mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche, doch das hatte auf die Partie keine Auswirkung mehr.
Gregor Pötscher (Trainer Leoben): "Es ist sehr bitter, wenn man nicht das schlechtere Team ist und trotzdem verliert. Aber so ist der Fußball. Wir müssen aus dieser Niederlage wieder lernen."