Mit sehr viel Spannung bzw. mit einer großen Erwartungshaltung verfolgt man allseits das Geschehen in der steirischen Landesliga, wo am kommenden Wochenende die 11. Runde ansteht. Denn in einem Punkt sind sich sämtliche Experten einig. Nämlich, dass die Steirerliga auch diesmal sehr spielstark sein wird. Vielerorts wurde nicht nur am Kader gefeilt, es wurde oft auch praktisch beinahe eine halbe Mannschaft ausgetauscht. Demzufolge ist eine Voraussage auch sehr schwer bzw. kann wohl erst nach einigen Spieltagen eine gewisse Tendenz verfolgt werden. Also gleich reinschauen, welche Partien in der 11. Runde so anstehen:
Beim Tabellenführer will man sich für die zuletzt erlittene erste Saisonpleite in Fürstenfeld rehabilitieren. Was dann, bislang konnten alle vier Heimspiele gewonnen werden, auch durchaus vorstellbar ist. Wäre da nicht der Umstand, dass die Frauentaler zuletzt den Trainer wechselten. Der neue starke Mann an der Seitenoutlinie ist nun Ewald Klampfer. Und der will sich klarerweise mit einem Punktegewinn beim neuen Club vorstellig machen.
Bei dieser Begegnung trifft der Tabellen-11. auf den aktuell Vierten. Die Lafnitzer gelten als unberechenbare Truppe, demnach fehlt auch noch immer die erste Punkteteilung in dieser Spielzeit. In Bestbestzung, die Profiabteilung hat Länderspielpause, will man nun auch die Mettersdorfer zum fallen bringen. Was dann aber mit Sicherheit keine leichte Aufgabe werden wird. Denn die Haas-Truppe befand sich zuletzt vollends im Aufwind.
In Leoben hadert man derzeit etwas mit dem Schicksal. So zog der Tabellenvorletzte in den letzten vier Partien jedesmal knapp aber doch den Kürzeren. Langsam aber sicher müssen aber Punkte her, ansonsten droht der Kontakt zu den retteten Plätzen völlig abzureißen. Ob es gerade gegen ein zuletzt stark agierendes Fürstenfeld, der Ex-Verein von DSV-Coach Reinmayr, gelingt anzuschreiben, bleibt abzuwarten. Gesperrt: Sascha Bucher (Fürstenfeld)
Während die Lebringer in der Fremde immer noch auf den ersten Sieg warten, klappt das im eigenen Stadion alles wunschgemäß. So stehen auch 4 Siege und ein Remis zu Buche. So betrachtet erwartet da die Bad Radkersburger wohl jede Menge Arbeit. Vor allem auch deshalb, weil die Bez-Truppe auswärts bislang mit dem punkten geizte, wie zwei Zähler aus vier Begegnungen auch verdeutlichen.
Nach einer längeren Durststrecke ist es den Bruckern zuletzt in Wildon wieder gelungen einen Dreipunkter unter Dach und Fach zu bringen. Gut vorstellbar, dass das die Initialzündung ist, die die Zrim-Schützlinge gebraucht haben. Erste Bewährungsprobe dabei ist das Spiel gegen den Nachzügler aus Liezen. Denn die Ennstaler haben es in Lafnitz, mit dem 3:2-Sieg schon bewiesen, dass sie es auch drauf haben, Punkte einzufahren.
Mit zwei Auswärtserfolgen bewerkstelligten es die Pöllauer, den Tabellenanschluss herzustellen bzw. will man diesen nun auch zumindest halten. Dafür bedarf es nun aber auch vor den eigenen Zusehern zu punkten. Mit nur einem Zähler aus vier Spielen ist das bislang nicht wirklich gelungen. Die Voitsberger sind darum bemüht den totalen Absturz zu verhindern. Demnach ist es auch angesagt das Punktekonto aufzustocken.
Beim Duell des Tabellen-5. gegen den noch unbesiegten Zweiten, darf man sich auf eine Partie auf Biegen und Brechen einstellen. Denn bei den Stiefingtalern wollte man es bislang wissen, wie 6 Siege und 4 Niederlagen auch unterstreichen. Die Gnaser ihrerseits sind derzeit das "Team der Stunde" in der Liga. So könnte in Bälde dazu kommen, dass die Kovacevic-Truppe den Langzeitführenden St. Anna/A. an der Tabellenspitze ablöst.
Liganeuling St. Michael schlägt sich derzeit sehr wacker bzw. sind diese im Tabellen-Mittelfeld antreffbar. Die Wildoner scheinen doch über die Kragenweite des Aufsteigers zu verfügen. Demzufolge ist es den Susic-Schützlingen doch zutrauen den dritten Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen. Die Gäste sind in der Fremde schwer verifizierbar, so war bislang in den fünf Spielen keine Konstanz vernehmbar.